Austria beendet Wintercamp in Medulin
Die Violetten sind wieder zu Hause! Am Samstag versammelten sich Trainer, Betreuer und Profis der Austria Klagenfurt im Hotel „Park Plaza Belvedere“ um 7.30 Uhr zum Frühstück, anschließend ging es mit dem Bus nach sechs Tagen in Medulin an der kroatischen Adria-Küste zurück nach Waidmannsdorf. Die Frühjahrssaison kann kommen.
„Wir haben hart und intensiv gearbeitet, alles getan, um uns auf die Herausforderungen in den kommenden Wochen und Monaten vorzubereiten. Die Burschen haben gut mitgezogen und ich denke, alle freuen sich darauf, dass es wieder losgeht. Jetzt geht es darum, die nötige Frische zu erlangen“, blickt Chefcoach Peter Pacult auf das Viertelfinale im ÖFB-Cup am Freitag (19.20 Uhr, ORF Sport+ live) voraus.
Nach der Ankunft am Wörthersee-Stadion stand für die Violetten ein PCR-Test am Programm, ab Montag gilt es, sich den Feinschliff für das Pokal-Duell in Oberösterreich zu holen. Aufgrund der Wetter- und Platzverhältnisse wird die Austria wie schon seit Jahresbeginn am Kunstrasen des Kaiser Arnulf Sportzentruns in Moosburg trainieren.
Die Vorbereitung war ebenso hart wie abwechslungsreich: Neben den Einheiten standen gleich zwei Wintercamps auf dem Plan, erst im Ski-Paradies rund um das Hotel „Kärntnerhof“ in Bad Kleinkirchheim, dann in Medulin. Sechs Testspiele wurden absolviert, fünf Siege gegen den SV Spittal/Drau (7:1), die WAC-Amateure (7:1), den SK Treibach (4:0) aus der Regionalliga Mitte, den slowenischen Zweitliga-Dritten NK Rogaska (5:1) und den slowenischen Erstliga-Sechsten NK Domzale (2:0) sowie eine Remis gegen den slowenischen Erstliga-Achten NK Tabor Sezana (2:2) stehen zu Buche.
Mit 27 Profis waren die Klagenfurter am vergangenen Sonntag nach Kroatien aufgebrochen, drei von ihnen fehlten bei der Rückfahrt dabei: Maximiliano Moreira, Alexander Fuchs und Patrick Hasenhüttl hatten das Trainingslager verletzungsbedingt vorzeitig abbrechen müssen. Hoffnung auf einen Einsatz in Ried besteht nur bei Fuchs.
Offen ist, ob es im Kader noch Veränderungen geben wird. Das Transferfenster schließt am 7. Februar. Geschäftsführer Sport Matthias Imhof blickt den nächsten Tagen gelassen entgegen. „Wir sind gut aufgestellt, haben keinen Druck. Aber natürlich halten wir die Augen offen und beobachten, was sich am Markt tut. Manchmal ergeben sich kurzfristig Möglichkeiten. Klar ist, dass es sportlich und wirtschaftlich passen muss.“