Ama­teu­re kämp­fen um Final-Ein­zug

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Am 21. März starten die Amateure der Austria Klagenfurt gegen DSG Sele Zell in die Frühjahrssaison der Unterliga Ost. Mit starken Ergebnissen haben sie in der Winterpause aufgezeigt, sind sogar im Aufstiegsrennen dabei. Das macht Hoffnung auf mehr. Weh tut allerdings der erzwungene Abgang eines Leistungsträgers.

Mit dem drit­ten Platz in der Unter­li­ga Ost konn­ten die Ama­teu­re im Herbst über­ra­schen. Schließ­lich waren sie weni­ge Mona­te zuvor erst in die fünft­höchs­te Spiel­klas­se auf­ge­stie­gen und muss­ten noch dazu alle Herbst­spie­le aus­wärts bestrei­ten, da die weni­gen Rasen­plät­ze im Sport­park auf­grund des Kunst­pro­jekts „For Forest“ geschont wer­den muss­ten. 

Die Leis­tun­gen sind also hoch ein­zu­schät­zen. Damit will sich Trai­ner Chris­ti­an Sab­lat­nig aber nicht zufrie­den geben. „Wir wol­len nach der Win­ter­vor­be­rei­tung noch varia­bler im Spiel agie­ren und somit in der Tabel­le die Flucht nach vor­ne antre­ten“, gibt er die Marsch­rich­tung für das Früh­jahr vor. Bedeu­tet: Auf die Spit­ze, die der­zeit sie­ben Punk­te vor­ne liegt, soll noch Boden gut gemacht wer­den.

Die Aus­sich­ten schei­nen nicht schlecht zu ste­hen. In eini­gen Vor­be­rei­tungs­spie­len haben die jun­gen Vio­let­ten ihr Poten­zi­al unter Beweis gestellt, wie bim 6:2 gegen den Lan­des­li­gis­ten Kött­manns­dorf. Auch im Kla­gen­fur­ter Win­ter­cup sind die Ama­teu­re noch voll im Ren­nen. Erst am Wochen­en­de konn­te man den HSV Kla­gen­furt in der Grup­pen­pha­se mit 1:0 besie­gen. Damit lie­gen die Aus­tria­ner in der Grup­pe punk­te­gleich mit Lea­der SAK auf dem zwei­ten Rang. 

Am Sams­tag (14.15 Uhr) geht es im Sport­zen­trum Fischl im letz­ten Grup­pen­spiel gegen Wölf­nitz, den Zweit­plat­zier­ten der Unter­li­ga Ost. Da ent­schei­det sich, ob die Ama­teu­re dann — wie im Vor­jahr — ins Fina­le des Tur­niers ein­zie­hen oder um den drit­ten Platz spie­len wer­den.

Aller­dings steht für den Trai­ner der­zeit nicht allein der Sport im Mit­tel­punkt. „Lei­der sind in der Vor­wo­che eini­ge Spie­ler krank gewor­den, wes­halb es zuletzt nicht ein­fach war. Und vor allem der nega­ti­ve Auf­ent­halts­be­scheid für unse­ren Leis­tungs­trä­ger Vale­rii Tim­chen­ko tut mir sport­lich und vor allem mensch­lich sehr weh. Lei­der kön­nen wir nichts dage­gen tun. Wir kön­nen ihm nur alles, alles Gute für sei­ne Zukunft wün­schen.“