Austria empfängt die „Roten Bullen“
Das Warten hat endlich ein Ende. Nach 32 Tagen intensiver Arbeit im Rahmen der Winter-Vorbereitung kehrt die Austria Klagenfurt am Sonntag (14.30 Uhr) auf die Bühne der ADMIRAL Bundesliga zurück. Mit dem Heimspiel gegen Red Bull Salzburg im Wörthersee-Stadion beginnt für das Team von Chefcoach Peter Pacult der heiße Kampf um den Klassenerhalt.
„Wir werden gegen Red Bull vor eigenem Publikum alles in die Waagschale werfen, um zu punkten. Es wird nicht leicht, Salzburg ist der Favorit und für mich auch weiterhin ein Titelkandidat. Da sind Spieler dabei, die allein mehr Wert sind als unser gesamter Kader. Aber wir wollen sie ärgern und anschreiben“, sagt Pacult, der sich auch auf das große Comeback eines Ex-„Bullen“ im eigenen Team freut: „Mit Martin Hinteregger haben wir jetzt einen sehr erfahrenen Spieler in der Mannschaft, der sportlich wie auch menschlich eine große Bereicherung für uns ist“, blickt Pacult auf die Partie und das Comeback des 67-maligen ÖFB-Teamspielers voraus.
„Im Frühjahr stehen sechs Spiele am Programm, da lautet das Motto: Punkten, punkten, punkten. Wir wollen uns eine gute Ausgangslage verschaffen für das Playoff. Dafür müssen wir unsere Tugenden auf den Platz bringen, angefangen mit der Partie gegen Salzburg: Zweikampfstärke, Laufbereitschaft und auch Spielfreude mit dem Ball. Wir haben in den vergangenen Wochen die nötige Basis geschaffen und intensiv gearbeitet, um für die Aufgaben gewappnet zu sein, die vor uns liegen“, sagt Mittelfeld-Antreiber Christopher Wernitznig.
Die personelle Situation stellt sich bei der Austria allerdings nach wie vor sehr angespannt dar. Mit Simon Straudi, Niklas Szerencsi, Philipp Wydra, Laurenz Dehl, Sky Schwarz und David Toshevski fallen sechs Profis verletzungsbedingt aus, zudem muss Jannik Robatsch eine Gelbsperre absitzen. Freuen dürfen sich die Fans allerdings auf Verteidiger Hinteregger, der Europa-League-Sieger von 2022 feiert sein Debüt in Waidmannsdorf.
Während die Violetten mit dem Match gegen Salzburg erst ins Pflichtspiel-Jahr 2025 starten, haben die „Roten Bullen“ auf internationaler Bühne und im ÖFB-Cup bereits drei Partien unter dem neuen Trainer Thomas Letsch absolviert. In der Champions League war bei Real Madrid (1:5) und gegen Atletico Madrid (1:4) nichts zu holen, im Pokal-Viertelfinale schied man beim LASK (1:2 nach Verlängerung) aus.
„Dass es nicht von heute auf morgen geht, ist allen klar. Und mit einem Sieg in Linz wäre vieles natürlich leichter, aber Fußball ist kein Wunschkonzert. Wir sind im Profigeschäft, Geduld können wir nicht erwarten. Es geht nur darum, Ergebnisse einzufahren. Dafür müssen wir in Klagenfurt in allen Bereichen besser spielen“, forderte RB-Coach Letsch.
Nach fünf Niederlagen hintereinander im zurückliegenden Jahr stehen auch die Waidmannsdorfer unter Zugzwang. Als Zehnter im Klassement beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsplatz nur noch fünf Zähler. Nun wollen sie mit aller Macht für eine Überraschung sorgen und im Duell mit dem Titel-Anwärter aus der Mozartstadt gleich zum Frühjahrsstart anschreiben.
Im Vorverkauf wurden mehr als 3000 Karten abgesetzt, Tickets sind am Samstag von 10 bis 19 Uhr im Austria-Stüberl am Freddy-Hohenberger-Platz und rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Die Tageskassen im Sportpark öffnen am Sonntag um 9 Uhr (Nord) sowie 12 Uhr (West und Süd). Mit einem Klick zum Wunschplatz im Wörthersee-Stadion geht es HIER! Gemma Austria Klagenfurt schauen.