Bit­te­res Gefühl trotz Tor und Remis

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Für die Rolle des gefeierten Matchwinners fehlten Kosmas Gkezos nur drei Minuten. Im Match beim TSV Hartberg (1:1) hatte der Verteidiger die Austria Klagenfurt in der zweiten Hälfte in Führung gebracht, der Dreier war nah, doch kurz vor dem Ende gelang des Oststeirern der unter dem Strich sicher verdiente Ausgleich. Und plötzlich fühlte sich der Punkt für die Violetten wie ein Misserfolg an.

„Um ehr­lich zu sein, kann ich mich über mei­nen Tref­fer über­haupt nicht freu­en. Es ist viel mehr ein bit­te­res Gefühl. Klar, der Geg­ner hat wei­te Stre­cken des Spiels domi­niert, ins­be­son­de­re in der ers­ten Halb­zeit haben wir uns kaum gezeigt. Aber wenn man bis zur 87. Minu­te vor­ne liegt und das nicht ins Ziel bringt, ist es ein­fach nur sehr ärger­lich“, blick­te Gke­zos auf die Par­tie in Run­de 18 der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2024/25 zurück.

Nach der star­ken Vor­stel­lung zum Jah­res­auf­takt gegen Red Bull Salz­burg (0:0), als das Team von Peter Pacult nicht nur in der Defen­si­ve glänz­te, son­dern auch Akzen­te mit dem Ball setz­te, blie­ben die Waid­manns­dorf dies­mal in der Offen­si­ve eini­ges schul­dig. Neben dem Tor ver­buch­ten sie nur eine wei­te­re Groß­chan­ce, in der Nach­spiel­zeit schei­ter­te Ben Bob­zi­en nach fei­ner Ein­zel­leis­tung an TSV-Kee­per Rapha­el Sal­lin­ger.

„Wir hat­ten uns mehr vor­ge­nom­men und unter dem Strich war unse­re Leis­tung ziem­lich ent­täu­schend. Wir müs­sen der­zeit sehr hart arbei­ten, um gefähr­lich in den geg­ne­ri­schen Straf­raum zu kom­men. Jedem ist klar, dass wir uns hier ver­bes­sern müs­sen. Da geht es nicht um Abwehr, Mit­tel­feld oder Sturm, alle müs­sen sich ein­brin­gen. Wir brau­chen Tore und es ist egal, wer sie erzielt“, stell­te Gke­zos klar.

Schon am Sams­tag (17 Uhr) geht’s für die Vio­let­ten wei­ter, dann steht im Wör­ther­see-Sta­di­on ein „Wei­chen­stel­ler“ am Pro­gramm: Das Pacult-Team emp­fängt als Tabel­len­zehn­ter mit 17 Punk­ten den Elf­ten Gra­zer AK (16), die alles dar­an­set­zen wer­den, mit einem Aus­wärts­sieg an den Kärnt­nern vor­bei­zu­zie­hen. Doch auch die Aus­tria hat die Gele­gen­heit, „Big Points“ im Abstiegs­kampf anzu­schrei­ben.

„Im Trai­ning wer­den wir hart und fokus­siert arbei­ten. Wir müs­sen uns die nöti­ge Sicher­heit und das Selbst­ver­trau­en holen, um das dann im Wett­kampf abru­fen zu kön­nen. In der Mann­schaft set­zen wir uns damit inten­siv aus­ein­an­der, es gibt vie­le Gesprä­che, wie wir uns am Platz noch bes­ser hel­fen und unter­stüt­zen kön­nen. Ich bin sicher, dass wir den nächs­ten Schritt machen und Sie­ge kom­men wer­den“, sag­te Gke­zos.

Tickets für das mit Span­nung erwar­te­te Match gegen den GAK sich Diens­tag bis Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Aus­tria-Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Ticket-Shop erhält­lich. Am Sams­tag öff­nen die Tages­kas­sen im Sport­park um 11 Uhr (Nord) sowie 14.30 Uhr (West und Süd). Mit einem Klick zum Wunsch­platz geht es HIER!