Neun­kampf um drei Play­off-Tickets

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Sechs Runden stehen im Grunddurchgang noch am Programm, dann wird das Feld der ADMIRAL Bundesliga geteilt. Die Meisterrunde ist das Ziel der Begierde, geht es hier doch um die internationalen Startplätze und nicht gegen den Abstieg. Double-Gewinner RB Salzburg, Sturm und der LASK marschieren vorweg, die anderen Teams haben berechtigte oder theoretische Chancen. Auf der Zielgeraden entbrennt also ein Neunkampf um drei Tickets – und die Austria Klagenfurt ist mittendrin.

„Es lie­gen her­aus­for­dern­de Wochen vor uns, das muss jedem klar sein. Wir haben es im Herbst sehr gut gemacht, die Aus­gangs­la­ge spricht für uns. Auf der ande­ren Sei­te sind wir die Gejag­ten, damit muss man zurecht­kom­men. Um das obe­re Play­off zu errei­chen, muss alles pas­sen. Wir kämp­fen dar­um, aber es wäre sicher­lich eine gro­ße Über­ra­schung, wenn uns das wie­der gelingt“, sagt Trai­ner Peter Pacult.

Hin­ter Salz­burg (39 Punk­te), Graz (33) und Linz (27) stan­den Rapid Wien, die WSG Tirol (bei­de 24) und die Waid­manns­dor­fer mit 21 Zäh­lern wäh­rend der WM- und Win­ter­pau­se auf der Son­nen­sei­te. Aus­tria Wien (20), Aus­tria Lust­en­au (18), WAC (17), Alt­ach (15), die SV Ried (13) und Hart­berg (11) pla­nen die Auf­hol­jagd.

Für Pacult und Co. geht es gleich zum Jah­res­auf­takt der Meis­ter­schaft in die Vol­len: Am Sonn­tag (17 Uhr, Sky live) müs­sen sie in Favo­ri­ten antre­ten, also beim ers­ten Ver­fol­ger, der nur ein Pünkt­chen Rück­stand hat. Bei den „Veil­chen“ hat sich eini­ges geän­dert, allen vor­an auf dem Trai­ner­pos­ten, den der Deut­sche Micha­el Wim­mer von Man­fred Schmid über­nom­men hat.

„Es ist schwer ein­zu­schät­zen, wie der Geg­ner die Sache jetzt anlegt. Wir haben uns eini­ge Test­spie­le in der Vor­be­rei­tung ange­se­hen, um uns mög­lichst gut vor­be­rei­ten zu kön­nen. Aber es ist ohne­hin wich­ti­ger, dass wir zu unse­rem Rhyth­mus fin­den und cou­ra­giert auf­tre­ten. Das erwar­te ich von mei­nen Bur­schen“, betont Pacult.

Posi­ti­ves Vor­zei­chen: Bis auf Nico­las Wim­mer, der nach sei­ner Roten Kar­te im ÖFB-Cup-Vier­tel­fi­na­le beim LASK (0:1) für eine Par­tie gesperrt wur­de, ste­hen nahe­zu alle Pro­fis zur Ver­fü­gung. Der Aus­tria-Chef­coach hat also schon bei der Nomi­nie­rung des 18-Mann-Match­ka­ders die Qual der Wahl. Ledig­lich die Per­spek­tiv­spie­ler Matthew Durrans, Moritz Berg und Dani­el Fran­cis müs­sen ver­let­zungs­be­dingt pas­sen.