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Toshev­ski und der Ket­chup-Effekt

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Den freien Montag genoss David Toshevski in vollen Zügen. Nachdem er zwei Wochen auf Achse gewesen war, nutzte der Angreifer der Austria Klagenfurt die Zeit, um abzuschalten und die zurückliegenden zwei Wochen in Ruhe zu verarbeiten. Auf das Debüt im A-Nationalteam folgte für den Nordmazedonier beim TSV Hartberg (3:2) ein Dreierpack. Der Ketchup-Effekt ist eingetreten.

„Ich bin glück­lich dar­über, wie es der­zeit für mich läuft. Mit der Ein­be­ru­fung hat sich ein Kind­heits­traum erfüllt, in Hart­berg hat­te ich dann einen der bes­ten Tage mei­ner Kar­rie­re. Es freut mich rie­sig, dass ich der Mann­schaft mit mei­nen Toren hel­fen konn­te. Jetzt gilt es für mich, dar­an anzu­knüp­fen“, sagt Toshev­ski.

Der 23-Jäh­ri­ge war einen Tag nach der letz­ten Par­tie im Grund­durch­gang der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2024/25 gegen den SCR Alt­ach (2:2) von Natio­nal­trai­ner Bla­goja Milev­ski für die bei­den Spie­le in der WM-Qua­li­fi­ka­ti­on in Liech­ten­stein (3:0) und gegen Wales (1:1) nach­no­mi­niert wor­den. Von Kla­gen­furt reis­te er über Wien nach Skop­je, wei­ter nach Vaduz, wo er debü­tier­te, zurück nach Skop­je und über Wien nach Kla­gen­furt.

„Es war schon sehr inten­siv, aber eben auch schön und extrem moti­vie­rend. Mit dem Natio­nal­team haben wir vier Punk­te geholt, mit der Aus­tria die­sen wich­ti­gen Sieg in Hart­berg zum Auf­takt der Qua­li­fi­ka­ti­ons­grup­pe. Es war so rich­tig cool, das mit den Fans zu fei­ern. Ich hof­fe, bei mir in der Kno­ten jetzt end­gül­tig geplatzt“, blickt Toshev­ski vor­aus.

Auf den ers­ten Blick ist sei­ne Sta­tis­tik durch­aus vor­zeig­bar: Bei 19 Ein­sät­zen in Meis­ter­schaft und ÖFB-Cup ste­hen elf Scor­er­punk­te (neun Tref­fer, zwei Assists) zu Buche. In der Bun­des­li­ga hat­te der 1,87 Meter-Mann aller­dings lan­ge Zeit Lade­hem­mung. Nach einem Tor im August bei der WSG Tirol (1:0) muss­te er sich bis März gedul­den, traf gegen Alt­ach, ehe in Hart­berg der Ket­chup-Effekt ein­trat: Erst kam nichts, dann alles auf ein­mal.

„Natür­lich freue ich mich für den Bur­schen, gar kei­ne Fra­ge. Es ist wich­tig für uns, dass er trifft, dafür sind Stür­mer da. Aber des­halb hat er jetzt kei­nen Son­der­sta­tus. Im Vor­der­grund steht immer die Mann­schaft, einer allein wird nichts errei­chen kön­nen. Ich hof­fe, dass jeder Ein­zel­ne den Schwung in das nächs­te Match mit­nimmt“, betont Aus­tria-Coach Peter Pacult.

Schon am Sams­tag (17 Uhr) war­tet die nächs­te Her­aus­for­de­rung, dann steht das ers­te Heim­spiel im Rah­men der Qua­li­fi­ka­ti­ons­grup­pe der ADMIRAL Bun­des­li­ga 2024/25 am Plan. Es ist eine rich­tung­wei­sen­de Par­tie für die Waid­manns­dor­fer, denn Schluss­licht Alt­ach ist dann im Wör­ther­see-Sta­di­on zu Gast. Ein Sieg wür­de einen gro­ßen Schritt in Rich­tung Klas­sen­er­halt bedeu­ten.

Tickets sowie das attrak­ti­ve Play­off-Abo sind Diens­tag bis Frei­tag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Die Tages­kas­sen öff­nen Sams­tag um 11 Uhr (Nord) oder 14.30 Uhr (West und Süd). Mit einem Klick zum Wunsch­platz in der EM-Are­na geht es HIER!