Pacult erwartet „50:50-Spiel“ im Tivoli

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der ADMIRAL Bundesliga 2024/25. Schon im Grunddurchgang hatten sich bei der Austria Klagenfurt immer wieder starke und weniger überzeugende Auftritte abgewechselt. So war es bisher auch in der Qualifikationsgruppe: Auf den Erfolg bei ÖFB-Cup-Finalist Hartberg (3:2) folgte die Niederlage gegen Altach (2:3). Am Samstag (17 Uhr, Sky live) bei der WSG Tirol soll es in der Achterbahn schon wieder aufwärts gehen.
„Es wird erneut ein 50:50-Spiel. Natürlich müssen wir die individuellen Fehler abstellen, mit denen wir Altach zuletzt stärker gemacht haben. Das hat uns mögliche Punkte gekostet. Ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Lehren daraus gezogen haben, eine gute Leistung zeigen und aus Tirol dann etwas mitnehmen werden“, blickte Pacult auf den jüngsten Auftritt zurück und die Partie im Tivoli-Stadion voraus.
Die personelle Situation hat sich allerdings etwas verschlechtert. Mit Dikeni Salifou und Ben Bobzien fehlen zwei Stammkräfte wegen einer Gelbsperre, zudem war Martin Hinteregger im Verlauf der Woche an einem Infekt erkrankt. Laurenz Dehl und Sky Schwarz befinden sich im Aufbau. Immerhin konnte Tobias Koch nach vierwöchiger Verletzungspause am Mittwoch wieder voll einsteigen.
„Natürlich werden wir in der Mannschaft einige Umstellungen vornehmen müssen. Allein schon, weil zwei Spieler wegen Sperren nicht dabei sind. Aber ich bin sicher, dass wir das kompensieren können. Da werden andere ihre Chance bekommen und nutzen wollen“, stellte Pacult fest.
Die Bilanz zwischen den Waidmannsdorfern und Wattens ist im bisherigen Verlauf der Saison ausgeglichen. In Innsbruck gewann die Austria durch ein Goldtor von David Toshevski, allerdings muss man sich den Grün-Weißen im Wörthersee-Stadion deutlich mit 0:3 geschlagen geben. Nun steht der dritte Vergleich am Programm.
In der Qualifikationsgruppe sind der LASK (21) und der TSV Hartberg (16) enteilt, die vier anderen Teilnehmer am unteren Playoff scheinen den Absteiger in die 2. Liga unter sich auszuspielen. Die Violetten halten als Neunter bei 13 Zählern, es folgen Altach (11) und die WSG Tirol (10), die mit einem Dreier im direkten Duell an den Kärntnern vorbeiziehen würden. Schlusslicht acht Runden vor dem Ende ist der Grazer AK (9).