Aus­tria-Frau­en bereit für Show­down

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Zwei Spiele, zwei Siege! Die Frauen der Austria Klagenfurt haben einen optimalen Start erwischt, sind in der Meisterrunde der Kärntner Liga auf Kurs. Nach den Erfolgen über Ferlach (2:0) und in Wernberg (1:0) steht am Sonntag (13.30 Uhr) der Showdown am Programm: In Frauenstein trifft das Team von Adnan Karic auf Spitzenreiter SV Oberglan.

Ein Blick auf die Tabel­le reicht aus, um die Bri­sanz der Par­tie zu erken­nen. Die Riva­len im Kampf um die Meis­ter­schaft auf Lan­des­ebe­ne und den damit ver­bun­de­nen Ein­zug in die Rele­ga­ti­on um den Auf­stieg in die 2. Liga lie­gen mit 33 Punk­ten gleich­auf, auf­grund der um vier Tref­fer bes­se­ren Dif­fe­renz ist Ober­glan vor dem direk­ten Duell in der Pole Posi­ti­on.

„Es wird wich­tig sein, dass wir den Fokus von der ers­ten Minu­te an auf unse­re Stär­ken legen. Wir kön­nen gut ver­tei­di­gen und gut nach vorn Fuß­ball spie­len, müs­sen auf­pas­sen, dass uns im Auf­bau kei­ne unnö­ti­gen Feh­ler pas­sie­ren. Natür­lich ist die Ner­vo­si­tät spür­bar, aber die Mädels sind total moti­viert, haben Spaß und bil­den eine Ein­heit“, blickt Aus­tria-Coach Karic dem Top­spiel vol­ler Vor­freu­de ent­ge­gen.

Obwohl in der lau­fen­den Serie in den Duel­len mit dem Tabel­len­füh­rer ein Sieg und ein Remis zu Buche ste­hen, sieht er sei­ne Mann­schaft in der Außen­sei­ter-Rol­le: „Ober­glan ist mit eini­gen frü­he­ren Bun­des­li­ga-Spie­le­rin­nen sicher der Favo­rit in die­ser Liga, aber wir haben uns vom ers­ten Spiel­tag an rich­tig gut prä­sen­tiert und sind voll dabei. Wir wer­den ihnen das Leben am Platz schwer machen und mit dem nöti­gen Match­glück sind wir in der Lage, sie zu bezwin­gen. Das ist uns in die­ser Sai­son ja auch schon mal gelun­gen. Wir wer­den auf jeden Fall von der ers­ten bis zur letz­ten Minu­te figh­ten und an uns glau­ben.“

Was auch immer unter dem Strich her­aus­kom­men wird, die Pre­mie­ren-Sai­son der Vio­let­ten wird als gro­ßer Erfolg in Erin­ne­rung blei­ben. Schließ­lich wur­de das Team erst im ver­gan­ge­nen Som­mer gegrün­det und zusam­men­ge­stellt, ist im Ver­gleich zur Kon­kur­renz auch sehr jung besetzt. Kein Wun­der, dass die Ver­ant­wort­li­chen des Ver­eins und allen vor­an der Trai­ner stolz dar­auf sind, was die Waid­manns­dor­fer Frau­en bis­her geleis­tet haben.

„Wern­berg hat in der Vor­sai­son die Meis­ter­schaft gewon­nen, Fer­lach den Cup geholt, Ober­glan ist heu­er rich­tig stark. Da tref­fen wir auf Geg­ner, die mehr Erfah­rung haben und uns ist bewusst, dass wir immer unser Bes­tes geben müs­sen, um in die­sen Par­tien zu bestehen. Da wird einem nichts geschenkt“, betont Karic mit Blick auf die vier bevor­ste­hen­den Auf­ga­ben.

Der Anfang ist gemacht, die Vize-Meis­ter­schaft der Aus­tria bei elf Punk­ten sowie 18 Tref­fern Vor­sprung schon kaum mehr zu neh­men. Doch der Platz ganz oben am Podest ist das Ziel – und die Hoff­nung berech­tigt, wie die Spie­le gegen Fer­lach und Wern­berg zeig­ten: „Es waren zwei sehr wich­ti­ge Sie­ge, wobei nicht alles per­fekt war. In bei­den Spie­len waren wir in der ers­ten Hälf­te zu ängst­lich. Am Ende sind sechs Punk­te her­aus­ge­sprun­gen und damit sind wir natür­lich zufrie­den. Wir befin­den uns in einem Kopf-an-Kopf-Ren­nen und da kommt es auf die Ergeb­nis­se an“, sagt Karic.