Robatsch ist bereit für grö­ße­re Rol­le

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Aus der Distanz betrachtet lief Jannik Robatsch in der abgelaufenen Saison der ADMIRAL Bundesliga unter dem Radar. Im Rampenlicht standen andere, doch die Verantwortlichen der Austria Klagenfurt schauten genau hin – und freuten sich über die Entwicklung des 19-jährigen Verteidigers, dem sie in der kommenden Serie schon eine größere Rolle zutrauen.

„Jan­nik ist bis­her ein tol­les Bei­spiel dafür, wie wir uns das im Ver­ein vor­stel­len. Er hat sich zunächst über die Aka­de­mie und die zwei­te Mann­schaft mit guten Leis­tun­gen ange­bo­ten, wur­de in den Trai­nings­be­trieb der Pro­fis hoch­ge­zo­gen und hat sich dann einen fes­ten Platz im Kader erkämpft. Jetzt gilt es für den Bur­schen, dran­zu­blei­ben und wei­ter hart zu arbei­ten“, for­dert Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Zwei Jah­re ist es her, da ließ Peter Pacult sei­nen Wor­ten auch Taten fol­gen. Nach­dem er sich ein ers­tes Bild von Robatsch gemacht hat­te, kün­dig­te er an, „den Jun­gen rein­zu­wer­fen, wenn es passt.“ In der zwei­ten Run­de des ÖFB-Cups bei Schwarz-Weiß Bre­genz war es soweit: Der Defen­siv-All­roun­der, damals erst 17 Jah­re alt, gab sein Pro­fi­de­büt für die Aus­tria.

In der ver­gan­ge­nen Spiel­zeit mach­te Robatsch die nächs­ten Schrit­te in sei­ner Kar­rie­re. Anfang Novem­ber 2023 lief der 1,90 Meter-Mann aus­ge­rech­net im Kärnt­ner Der­by beim Wolfs­ber­ger AC erst­mals in der ADMIRAL Bun­des­li­ga auf. Doch damit nicht genug, Ende März beim LASK gehör­te Robatsch sogar der Start­elf der Waid­manns­dor­fer an. 13 Ein­sät­ze im Ober­haus ste­hen für ihn bis­her ins­ge­samt in der Sta­tis­tik.    

Die Ver­ant­wort­li­chen des Tra­di­ti­ons­klubs reagier­ten und stat­te­ten den Eigen­bau­spie­ler mit einem Ver­trag bis 2028 aus. In der Vor­be­rei­tung auf die bevor­ste­hen­de Serie nimmt Robatsch mit aus­sichts­rei­chen Chan­cen den Kampf um einen Stamm­platz auf. Mit Kapi­tän Thors­ten Mah­rer und Kos­mas Gke­zos zäh­len der­zeit zwei wei­te­re Innen­ver­tei­di­ger zum Auf­ge­bot.

„Es besteht über­haupt kein Zwei­fel dar­an, dass Jan­nik die Qua­li­tät hat, auf die­sem Niveau zu spie­len. Das hat er schon unter Beweis gestellt. Natür­lich ist er ein jun­ger Kerl, der Feh­ler machen wird und auch machen muss, um dar­aus zu ler­nen. In der sport­li­chen Lei­tung sehen wir es als unse­re Auf­ga­be an, ihn best­mög­lich zu unter­stüt­zen. Ich bin sicher, dass wir viel Freu­de an ihm haben wer­den“, sagt Goren­zel.