Spa­ri zu Null — Toshev­ski Match­win­ner

©  GEPA/HNK Sibenik

Das Trikot der Austria Klagenfurt tragen sie erst in der kommenden Saison. Doch die Verantwortlichen der Violetten verfolgen schon jetzt mit großem Interesse, wie sich die Sommer-Zugänge und Leihspieler bei ihren aktuellen Klubs präsentieren. Zwei davon standen besonders im Fokus: Tormann Simon Spari hielt den FAC-Kasten im Duell mit Zweitliga-Meister GAK sauber, Angreifer David Toshevski wurde für HNK Sibenik zum Matchwinner.

Nach­dem sein Wech­sel zum drei­ma­li­gen Meis­ter­grup­pen-Teil­neh­mer offi­zi­ell bekannt­ge­ge­ben wor­den war, muss­te Spa­ri sei­nen Stamm­platz für zwei Par­tien räu­men. Die Ver­ant­wort­li­chen in Flo­rids­dorf woll­ten die Kee­per hin­ter Spa­ri im Wett­kampf tes­ten. Für das Top­spiel gegen den Auf­stei­ger aus Graz kehr­te der 21-Jäh­ri­ge ins Team zurück und fei­er­te im 26. Ein­satz sein elf­tes „zu Null“ – eine beein­dru­cken­de Bilanz.

„Ich hat­te natür­lich Ver­ständ­nis für die Ent­schei­dung des Trai­ners und konn­te die Grün­de auch nach­voll­zie­hen, aber den­noch war es bit­ter für mich, plötz­lich nicht im Kader zu sein. Daher habe ich mich extrem gefreut, dass ich gegen den GAK wie­der mit dabei sein durf­te. Es war mein letz­tes Heim­spiel für den FAC und nach dem Abpfiff sind auch die Emo­tio­nen hoch­ge­kom­men“, blick­te Spa­ri auf das tor­lo­se Remis zurück.

Eine wei­te­re posi­ti­ve Nach­richt hat­te den neu­en Kla­gen­fur­ter Goa­lie schon in der ver­gan­ge­nen Woche erreicht: Da war der 1,96 Meter-Hüne von Natio­nal­trai­ner Wer­ner Gre­go­rit­sch eben­so wie Aus­tria-Angrei­fer Nico­las Bin­der in das Auf­ge­bot des U21-Teams für den Lehr­gang vom 2. bis 8. Juni in Bad Tatz­manns­dorf (Bur­gen­land) sowie den Test gegen Schott­land (7. Juni, 19 Uhr) gegen Schott­land in Wie­der Neu­stadt beru­fen wor­den.

Wäh­rend Spa­ri mit Flo­rids­dorf im Unter­haus auf dem drit­ten Platz liegt, kämpft Offen­siv-Mann Toshev­ski in Kroa­ti­en mit HNK Sibenik um den Auf­stieg und die sofor­ti­ge Rück­kehr des Klubs in die höchs­te Klas­se. Zwei Run­den vor Schluss liegt man zwei Punk­te hin­ter Zrin­ski Osjecko auf Rang zwei, im „Fina­le“ tref­fen die bei­den Riva­len im direk­ten Duell auf­ein­an­der.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag war es dem Neo-Waid­manns­dor­fer zu ver­dan­ken, dass der kroa­ti­sche Part­ner­klub der Aus­tria wei­ter­hin im Ren­nen ist. Denn Sibenik muss­te gegen den Drit­ten Vuko­var 1991 gewal­tig zit­tern, ehe Toshev­ski zehn Minu­ten vor dem Abpfiff den 2:1‑Siegtreffer erziel­te und die Par­tie nach Rück­stand dreh­te. Für den 22-Jäh­ri­gen war es der drit­te Tref­fer im 14. Ein­satz, erst im Früh­jahr kam er vom rus­si­schen Erst­li­gis­ten FK Ros­tov nach Dal­ma­ti­en.

Auch Som­mer-Zugang Lau­renz Dehl sowie die SKA-Leih­ga­ben Iba May und Moritz Berg haben mit dem FC Vik­to­ria 1889 noch Gro­ßes vor. Am Sams­tag steigt das End­spiel um den Ber­li­ner Lan­des­po­kal, mit einem Erfolg über den Titel­ver­tei­di­ger Tus Mak­ka­bi wür­den sich die „Him­mel­blau­en“ für die ers­te Run­de des DFB-Pokals qua­li­fi­zie­ren. Dehl und May dürf­ten star­ten, Berg muss ver­letzt pas­sen.

„Natür­lich schau­en wir genau hin, wie sich die Bur­schen prä­sen­tie­ren. Es ist eine beson­de­re Situa­ti­on, dass für alle in die­sem Som­mer noch High­lights bevor­ste­hen, ehe sie mit Beginn der Vor­be­rei­tung auf die Sai­son 2024/25 bei uns ein­stei­gen. Wir drü­cken fest die Dau­men, dass sie ihre Zie­le in der lau­fen­den Serie errei­chen und mit tol­len Erleb­nis­sen im Rücken nach Kla­gen­furt kom­men“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.