Wim­mer lehnt Aus­tria-Ange­bot ab

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Nach dem Aufstieg in die ADMIRAL Bundesliga im Sommer 2021 kam Nicolas Wimmer vom damaligen Zweitligisten Blau-Weiß Linz nach Waidmannsdorf, erwies sich für die Austria Klagenfurt seither als Fels in der Brandung. Doch in diesem Sommer trennen sich die Wege, der 29-jährige Abwehr-Mann lehnte das Angebot der Violetten zur Vertragsverlängerung ab.

„Es ist kein Geheim­nis, dass wir sehr gern mit Nico­las Wim­mer wei­ter­ge­ar­bei­tet hät­ten. Wir haben uns im Rah­men unse­rer Mög­lich­kei­ten bis an die Decke gestreckt und ihm in vie­len Gesprä­chen unse­re Wert­schät­zung für ihn als Spie­ler und auch als Per­sön­lich­keit aus­ge­spro­chen. Lei­der muss­ten wir unter dem Strich fest­stel­len, dass wir uns nicht leis­ten kön­nen, was sei­ne Sei­te auf­ge­ru­fen hat“, sagt Geschäfts­füh­rer Peer Jae­kel.

Wim­mer, des­sen Pro­fi­kar­rie­re nach zwei Kreuz­band­ris­sen 2018 und 2019 zu sei­ner Zeit bei Vor­wärts Steyr in der 2. Liga schon been­det schien, ent­wi­ckel­te sich in Kla­gen­furt unter Trai­ner Peter Pacult zu einem der bes­ten Ver­tei­di­ger der Bun­des­li­ga und zu einer Füh­rungs­fi­gur im Kader. In Meis­ter­schaft und ÖFB-Cup absol­vier­te er 94 Spie­le, ver­buch­te fünf Tore und sechs Assists.

„Natür­lich ist es sehr scha­de, dass die gemein­sa­me Zeit endet. Für Nico­las Wim­mer hat sich die Aus­tria Kla­gen­furt als per­fek­te Büh­ne her­aus­ge­stellt. Bei uns bekam er alles, um sei­ne Qua­li­tät kon­stant auf den Platz brin­gen zu kön­nen. Damit sind die Ansprü­che gestie­gen, die nun lei­der nicht mehr in unser Bud­get pas­sen. Wir wün­schen ihm von Her­zen alles Gute für die Zukunft“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Gün­ther Goren­zel.

Neben Wim­mer ver­las­sen zwei wei­te­re Spie­ler die Aus­tria: Angrei­fer Sky Schwarz, der in der abge­lau­fe­nen Sai­son 19 Par­tien (drei Tref­fer, eine Vor­la­ge) absol­vier­te, kehrt nach Ablauf des Leih­ver­trags zum Bun­des­li­ga-Kon­kur­ren­ten SK Rapid zurück. Mit­tel­feld-Mann Ali Loune, im Jän­ner vom 1. FC Nürn­berg gelie­hen, blieb ohne Ein­satz für die Vio­let­ten und wird mit Beginn der Vor­be­rei­tung wie­der beim deut­schen Zweit­li­gis­ten erwar­tet.

„Es macht uns stolz, dass wir Spie­lern wie Nico­las Wim­mer oder auch Phil­lip Men­zel, Till Schu­ma­cher, Andy Irving und Sinan Kar­weina bei der Aus­tria die Platt­form bie­ten konn­ten, um wich­ti­ge Schrit­te in ihrer Kar­rie­re zu machen und sich sport­lich oder zumin­dest mone­tär zu ver­bes­sern. Das ist eine Bestä­ti­gung unse­rer Arbeit, die Beach­tung fin­det und auch künf­tig kon­se­quent fort­ge­führt wird“, ver­si­chert Goren­zel.