Knal­ler setzt auf gro­ße Lei­den­schaft

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Es war sicher der heißeste Zweikampf des Sommers. Marco Knaller und Zugang Simon Spari bewarben sich um den Platz im Kasten der Austria Klagenfurt und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende traf Chefcoach Peter Pacult eine Bauchentscheidung für Knaller, der das Vertrauen mit einer starken Leistung gegen den SK Rapid (1:1) in Runde zwei der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 rechtfertigte.

„Natür­lich bin ich froh und glück­lich, dass ich der Mann­schaft hel­fen konn­te. Wir haben nahe­zu die gesam­te zwei­te Halb­zeit plus Nach­spiel­zeit in Unter­zahl agiert und alles raus­ge­hau­en, was drin war. Mit die­ser Lei­den­schaft müs­sen wir in jedes Spiel gehen, das soll­te jeder ver­in­ner­li­chen. Denn das ist die Basis, um erfolg­reich sein zu kön­nen. Wir haben uns in jeden Ball rein­ge­wor­fen und sind dafür belohnt wor­den“, stell­te Knal­ler fest.

Wie sei­ne Vor­der­leu­te hat­te auch der 37-jäh­ri­ge Kee­per zum Auf­takt der Serie im Kärnt­ner Der­by in Wolfs­berg (1:4) einen schwa­chen Tag erwischt. Doch Pacult hielt am 1,92 Meter-Mann fest, der die Abwehr­schlacht im Duell mit den Grün-Wei­ßen mit star­ken Para­den krön­te und sei­nen Anteil dar­an hat­te, dass die Vio­let­ten am Ende den ers­ten Zäh­ler am Kon­to anschrie­ben.

„Ich den­ke, man konn­te erken­nen, dass wir aus dem ent­täu­schen­den Match beim WAC unse­re Leh­ren gezo­gen haben. In ers­ter Linie ging es dar­um, kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen und bei Ball­ge­winn schnell umzu­schal­ten. Das ist in man­chen Situa­tio­nen gut gelun­gen, allen vor­an beim frü­hen Füh­rungs­tref­fer. Sicher fehl­te es an der nöti­gen Ruhe, aber das wird sich noch ein­spie­len“, beton­te Knal­ler.

Am Sams­tag (17 Uhr) steht ein wei­te­res Heim­spiel am Pro­gramm – und die Hür­de könn­te kaum höher sein, denn mit Sturm Graz gibt der amtie­ren­de Meis­ter und ÖFB-Cup-Sie­ger sei­ne Visi­ten­kar­te im Wör­ther­see-Sta­di­on ab. Doch die Trup­pe von Trai­ner Chris­ti­an Ilzer erwisch­te für ihre Ver­hält­nis­se einen Stot­ter­start: Beim SK Rapid (0:1) setz­te es eine Nie­der­la­ge, ehe der TSV Hart­berg (2:0) gebo­gen wur­de.  

„Mit Sturm kommt ein Team, das in der Cham­pi­ons League antre­ten wird. Die Vor­aus­set­zun­gen sind ähn­lich wie gegen Rapid, wir müs­sen mit Lauf­be­reit­schaft und Zwei­kampf­här­te dage­gen­hal­ten und Nadel­sti­che in der Offen­si­ve set­zen, wenn sich die Räu­me bie­ten. Wir sind der Außen­sei­ter, aber das heißt sicher nicht, dass wir chan­cen­los is die Par­tie gehen“, blick­te Knal­ler vor­aus.

Tickets für das mit gro­ßer Span­nung erwar­te­te Match in der EM-Are­na in Waid­manns­dorf sind am Frei­tag von 9 bis 17 Uhr an der Kas­sa Nord im Sport­park sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Am Sams­tag öff­nen die Tages­kas­sen um 11 Uhr (Nord) oder 14 Uhr (West und Süd).