ÖFB-Cup: Bre­genz mit brei­ter Brust

©  Schwarz-Weiß Bregenz

Nach dem souveränen Erfolg zum Auftakt des Wettbewerbs beim SC Admira Dornbirn (8:1) geht’s steht für die Austria Klagenfurt auch in der zweiten Runde des ÖFB-Cups 2022/23 ein Roadtrip nach Vorarlberg an. Die Auslosung bescherte den Violetten diesmal Schwarz-Weiß Bregenz als Gegner – und der Viertligist wird am Mittwoch (19 Uhr, ÖFB-TV live) mit breiter Brust antreten.

Die Mann­schaft des Trai­ner­ge­spanns Roman Ellen­sohn und Öze­nc Yal­cin erwisch­te einen Traum­start in die Sai­son, fei­er­te nach dem Erfolg im Pokal über den SV See­kir­chen (3:0) auch in der Meis­ter­schaft sie­ben Sie­ge hin­ter­ein­an­der, ehe es am ver­gan­ge­nen Sams­tag im Duell mit dem VfB Hohen­ems (0:2) vor 400 Zuschau­ern im Immo Agen­tur Sta­di­on die ers­te Nie­der­la­ge setz­te. Den­noch führt Bre­genz die Tabel­le nach acht Spiel­ta­gen mit sie­ben (!) Punk­ten Vor­sprung unan­ge­foch­ten an.

„Sie sind in der Eli­te­li­ga Vor­arl­berg das Maß aller Din­ge, ste­hen klar an der Spit­ze, haben die meis­ten Tore geschos­sen und die wenigs­ten Gegen­tref­fer erzielt. Das soll­te War­nung genug sein und es wäre ein Feh­ler, Bre­genz auf die leich­te Schul­ter zu neh­men. Für sie ist es das Spiel des Jah­res, sie wer­den sich in jeden Zwei­kampf wer­fen. Wenn wir bereit sind, das anzu­neh­men und die rich­ti­ge Ein­stel­lung zei­gen, bin ich aber davon über­zeugt, dass wir unse­rer Favo­ri­ten­rol­le gerecht wer­den“, sagt Aus­tria-Coach Peter Pacult.

In den bei­den zurück­lie­gen­den Jah­ren zogen die Vio­let­ten jeweils ins Vier­tel­fi­na­le ein, muss­ten sich 2021 als Zweit­li­gist dem LASK (2:4 nach Ver­län­ge­rung) und im Vor­jahr dem spä­te­ren End­spiel-Teil­neh­mer SV Ried (0:2) geschla­gen geben. Auf dem Weg zum „Fina­le daham“ in der 28 BLACK-Are­na strau­chel­ten die Waid­manns­dor­fer damit an der vor­letz­ten Hür­de. Heu­er soll der Traum wahr­wer­den.

„Natür­lich träumt jeder von uns davon, das Fina­le im eige­nen Sta­di­on spie­len zu dür­fen. Das wäre ein abso­lu­tes Kar­rie­re-High­light. Aber im ÖFB-Cup geht es Schritt für Schritt, da soll­te man nicht zu weit den­ken. Wir brau­chen in Bre­genz eine kon­zen­trier­te Leis­tung, um in die Run­de der letz­ten 16 Teams ein­zu­zie­hen“, betont Mit­tel­feld-Antrei­ber Chris­to­pher Cvet­ko, der zum Auf­takt in Dorn­birn dop­pelt getrof­fen hat­te.

Der Aus­tria-Tross mach­te sich am Diens­tag nach dem Abschluss­trai­ning mit dem Bus auf den 530 Kilo­me­ter lan­gen Weg nach Vor­arl­berg. Die bei­den jüngs­ten Zugän­ge, Sebas­ti­an Soto (Nor­wich City) und Emi­li­an Metu (FC Bay­ern Mün­chen), ste­hen noch nicht im 18-Mann-Kader für das Match bei Schwarz-Weiß Bre­genz.