Bin­der steht vor sei­nem Come­back

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Schritt für Schritt geht es voran. Seit knapp zwei Wochen ist Nicolas Binder wieder im Teamtraining und nun steht der Angreifer der Austria Klagenfurt auf seinem Weg zurück vor einem weiteren Meilenstein: Am Freitag (14 Uhr) im Test gegen den Zweitligisten DSV Leoben dürfte er im Kader stehen – und sein Comeback im Dress der Violetten feiern.

Es wäre das end­gül­ti­ge Ende einer lan­gen Lei­dens­zeit. Ende April hat­te sich der 1,93 Meter-Mann beim Warm-up unmit­tel­bar vor dem Match beim LASK ver­letzt. Statt wie geplant in der Start­elf auf­zu­lau­fen, ging es in die Kli­nik. Die bit­te­re Dia­gno­se: Adduk­to­ren­ab­riss. Den Rest der ver­gan­ge­nen Sai­son ver­pass­te er eben­so wie den bis­he­ri­gen Ver­lauf der Serie 2023/24.   

„Ich freue mich, end­lich wie­der mit den ande­ren Jungs am Platz zu ste­hen und mit der Mann­schaft zu trai­nie­ren. Nach der lan­gen Pau­se sind die Bei­ne nach den Ein­hei­ten schon schwer. Aber ich bin natür­lich sehr froh, end­lich wie­der dabei sein zu kön­nen. Das hat mir gefehlt“, sagt Bin­der, der genug davon hat, nur als „Fan“ mit­hel­fen zu kön­nen.

Ende Jän­ner hat­ten die Vio­let­ten den Mit­tel­stür­mer vom SK Rapid unter Ver­trag genom­men. Erst als Joker ein­ge­setzt, erkämpf­te er sich rasch einen Stamm­platz. Vor sei­ner Ver­let­zung zähl­te Bin­der vier­mal hin­ter­ein­an­der zur Start­for­ma­ti­on von Chef­coach Peter Pacult. Dann wur­de er aus­ge­bremst – und kehrt nun vol­ler Ener­gie zurück.

„Die Reha-Pha­se ist gut ver­lau­fen, aber den­noch war es men­tal schon eine Her­aus­for­de­rung, immer dran­zu­blei­ben und die Moti­va­ti­on hoch­zu­hal­ten. Vor allem am Anfang, als es noch ein lan­ger Weg war. Aber ich habe die Zeit genutzt, um mich kör­per­lich zu ver­bes­sern und davon wer­de ich jetzt sicher auch pro­fi­tie­ren“, blick­te Bin­der vor­aus.

„Ich habe mich bei der Aus­tria ein­ge­lebt und es gefällt mir in Kla­gen­furt auch sehr gut. Die Stadt ist schön, der See ist schön. Ich kann mich über nichts beschwe­ren. Dazu kommt die Stim­mung in der Mann­schaft, die wirk­lich außer­ge­wöhn­lich ist. Wir unter­neh­men auch nach dem Trai­ning und den Spie­len häu­fig etwas mit­ein­an­der. Da passt alles“, sag­te Bin­der.

Im Test am Frei­tag in Juden­burg gegen Leo­ben will der Angrei­fer zei­gen, dass er schon wie­der eine Alter­na­ti­ve für den Ernst­fall sein kann. Schließ­lich folgt für die Vio­let­ten am 22. Okto­ber (17 Uhr) in der elf­ten Run­de der ADMIRAL Bun­des­li­ga das Duell mit dem SK Rapid. Für Bin­der könn­te sich der Kreis schlie­ßen, wenn er im Gast­spiel bei sei­nem Ex-Klub wie­der die gro­ße Büh­ne betre­ten wür­de.