Im ÖFB-Cup geht’s zum FC Dorn­birn

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Die Busfahrt ist lang, doch im bisherigen Verlauf der Saison 2022/23 war Vorarlberg immer eine Reise wert für die Austria Klagenfurt. Im ÖFB-Cup gab es Siege bei Admira Dornbirn (8:1) und Schwarz-Weiß Bregenz (5:0), in der Meisterschaft gewannen die Violetten in Altach (4:1). Am Dienstag (19 Uhr, ÖFB-TV live) geht’s zum vierten Mal ins Ländle, im Pokal-Achtelfinale tritt das Team von Peter Pacult beim FC Dornbirn an. Das Ziel ist klar: Der große Traum vom „Finale daham“ soll am Leben gehalten werden.

In den bei­den zurück­lie­gen­den Spiel­zei­ten gelang der Ein­zug in die Run­de der letz­ten acht Teams, doch dann war End­sta­ti­on. Als Zweit­li­gist unter­la­gen die Waid­manns­dor­fer im Febru­ar 2021 beim LASK (2:4 n.V.), ein Jahr spä­ter muss­ten sie sich der SV Ried (0:2) geschla­gen geben. Auch heu­er wol­len die Kärnt­ner im ÖFB-Cup über­win­tern und die drit­te Hür­de im Wett­be­werb wie­der über­win­den.

„Wir sind der klas­sen­hö­he­re Ver­ein, gehen daher als Favo­rit ins Match. Aber Dorn­birn ist ein gefähr­li­cher Geg­ner, hat mit Hart­berg schon einen Bun­des­li­gis­ten aus­ge­schal­tet. Das soll­te War­nung genug sein, zumal man sich in die­sem Wett­be­werb kei­nen Pat­zer erlau­ben darf. Ich bin aber davon über­zeugt, dass unse­re Mann­schaft die Auf­ga­be mit der not­wen­di­gen Kon­zen­tra­ti­on ange­hen und sich durch­set­zen wird“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof.

Bei­de Teams muss­ten in der Meis­ter­schaft zuletzt Nie­der­la­gen ein­ste­cken. Die Aus­tria unter­lag trotz star­ker Vor­stel­lung dem LASK (1:3) und hält nach zwölf Run­den in der ADMIRAL Bun­des­li­ga auf dem vier­ten Rang. Dorn­birn kas­sier­te bei Admi­ra Wacker (0:1) die zwei­te Plei­te nach­ein­an­der, muss sich in der 2. Liga nach dem zwölf­ten Spiel­tag mit dem elf­ten­Platz begnü­gen.

Auf dem Papier scheint es also eine kla­re Ange­le­gen­heit zu sein, doch die Kla­gen­fur­ter wis­sen, dass es eine schwie­ri­ge Auf­ga­be zu lösen gilt. „Nach dem Erfolg in der zwei­ten Run­de über Hart­berg wer­den die Dorn­bir­ner wie­der alles raus­hau­en, was sie drin haben. Wir müs­sen von der ers­ten Minu­te an wach sein, flei­ßig sein, die Zwei­kämp­fe anneh­men. Wenn wir hier zumin­dest auf Augen­hö­he sind, haben wir die nöti­ge Qua­li­tät, um uns durch­zu­set­zen“, sagt Mit­tel­feld-Antrei­ber Chris­to­pher Cvet­ko.

Was die Zusam­men­stel­lung des 18-Mann-Kaders und der Start­elf betrifft, hat Pacult die Qual der Wahl. So dür­fen auch die Som­mer-Zugän­ge Dani­el Fran­cis (FC Bay­ern Mün­chen) und Sebas­ti­an Soto (Nor­wich City) auf ihre Pre­mie­re für die Aus­tria hof­fen, nach­dem ihnen am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag end­lich die Spiel­erlaub­nis erteilt wor­den war. Wer den Road­trip nach Vor­arl­berg antre­ten wird, ent­schei­det der Chef­coach aller­dings erst nach der Ein­heit am Mon­tag.