Kla­rer Auf­trag: „Seid noch gie­ri­ger!“

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Es war eine kurze Nacht für Peter Pacult, das Match gegen Austria Wien (0:0) am Sonntag ließ den Trainer der Austria Klagenfurt nicht los. Er schaute sich die Partie noch einmal an, analysierte den Auftritt seiner Mannschaft und stellte fest, dass die letzte Entschlossenheit fehlte, um mehr als einen Punkt einzufahren. So erteilte der 62-Jährige seinen Burschen einen klaren Auftrag für die drei Spiele vor der Winterpause: Seid noch gieriger!

„Wenn man sich die 90 Minu­ten anschaut, dann geht das Ergeb­nis so in Ord­nung. Bei­de Teams hat­ten ihre Mög­lich­kei­ten. Wir waren flei­ßig, die Lauf- und Zwei­kampf­wer­te haben gepasst. Aber vor dem Tor des Geg­ners hat die nöti­ge Kon­se­quenz gefehlt, um den Ball auch über die Linie zu drü­cken. Dar­an wer­den wir in die­ser Woche arbei­ten“, blick­te Pacult vor­aus.

Gesagt, getan! Schon am Mon­tag im Spie­l­er­satz-Trai­ning ging es im Sport­park mun­ter zur Sache, auf engem Feld kam es zu unzäh­li­gen Abschlüs­sen. Mit­ten­drin: Col­lin Qua­ner, den die Vio­let­ten erst am Frei­tag als Zugang vor­ge­stellt hat­ten, der gegen die „Veil­chen“ aber noch nicht im Kader stand. Der Angrei­fer prä­sen­tier­te sich kör­per­lich in guter Ver­fas­sung, dürf­te daher fort­an eine Alter­na­ti­ve für den Chef­coach dar­stel­len.

„Wir haben auch in der Brei­te eine hohe Qua­li­tät. Jeder Spie­ler hat die Chan­ce, sich im Trai­ning anzu­bie­ten. Es ist kei­ner dabei, der sich hän­gen lässt. Die Bur­schen, die zuletzt nicht so häu­fig zum Ein­satz gekom­men sind, machen den Stamm­kräf­ten rich­tig Druck – und so muss das auch sein“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof.     

Am Sams­tag (17 Uhr) ist Seri­en­meis­ter und Spit­zen­rei­ter Red Bull Salz­burg im Wör­ther­see-Sta­di­on zu Gast, dann geht’s nach Inns­bruck zur WSG Tirol (4. Dezem­ber), ehe zum Abschluss des Jah­res Sturm Graz (12. Dezem­ber) in Waid­manns­dorf emp­fan­gen wird. Neun Punk­te sind zu ver­ge­ben und für die Vio­let­ten gilt es, sich eine gute Aus­gangs­po­si­ti­on zu ver­schaf­fen, wenn es 2022 in vier Run­den um die Plät­ze im Grund­durch­gang geht.

Die Ver­letz­ten-Lis­te dürf­te bis zum Win­ter zumin­dest nicht kür­zer wer­den: Kos­mas Gke­zos und Maxi­mi­lia­no Morei­ra befin­den sich wei­ter im Auf­bau­trai­ning, Fabi­an Mie­sen­böck absol­viert eine drei­wö­chi­ge Reha-Maß­nah­me in Wien, Juli­an von Haa­cke arbei­tet wei­ter­hin in Deutsch­land an sei­nem Come­back und Tim Macie­jew­ski erholt sich von sei­ner OP.