1,38 bis 32.176: Die Zah­len im Herbst

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Nach einem Höhenflug in der Hinrunde des Grunddurchgangs der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 und dem Derbysieg über den WAC zum Start der Rückrunde musste sich die Austria Klagenfurt vor der Winterpause fünfmal in Folge geschlagen geben. Nach 16 Runden halten die Waidmannsdorfer auf Platz zehn. Am 7. Jänner erwartet Trainer Peter Pacult sein Team zum Auftakt der Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison. Zuvor lohnt sich ein Blick zurück. Von 1,38 bis 32.176: Der violette Herbst in Zahlen.

16 Spie­le hat die Trup­pe von Peter Pacult bis­her in ihrer vier­ten Sai­son im Ober­haus des öster­rei­chi­schen Fuß­balls bestrit­ten. Zu Buche ste­hen vier Sie­ge, drei Unent­schie­den und acht Nie­der­la­gen, das bedeu­tet 15 Punk­te. Damit lässt man den GAK (12) und Alt­ach (10) hin­ter sich.

14 Tore haben die Kla­gen­fur­ter erzielt, im Schnitt 0,82 pro Par­tie. Das ist gemein­sam mit der WSG Tirol der zweit­schlech­tes­te Wert, nur Schluss­licht Alt­ach (11) gelan­gen weni­ger Tref­fer. Sturm Graz ließ es 40-mal klin­gen, es fol­gen Wolfs­berg (31) und Salz­burg (26).

23 Spie­ler kamen in der Herbst­sai­son zum Ein­satz, gleich vier Pro­fis stan­den in jedem Match am Platz: Abwehr-Mann Jan­nik Robatsch, Mit­tel­feld-Antrei­ber Chris­to­pher Wer­nitz­nig sowie die Angrei­fer Nico­las Bin­der und Ben Bob­zi­en.

8 Vio­let­te tru­gen sich in die Tor­schüt­zen­lis­te ein, an ers­ter Stel­le ist Ben Bob­zi­en zu nen­nen, der sie­ben­mal erfolg­reich war. Jan­nik Robatsch, Tobi­as Koch, Phil­ipp Wydra, Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Lau­renz Dehl, David Toshev­ski und Nico­las Bin­der gelang jeweils ein Tref­fer.

64 Pro­zent ihrer Tore erziel­te die Aus­tria nach Stan­dard­si­tua­tio­nen, näm­lich neun von 14, also vom Elf­me­ter-Punkt, nach Frei­stö­ßen oder Eck­bäl­len.

4 Tref­fer berei­te­te Chris­to­pher Wer­nitz­nig vor, er war damit der bes­te Tor-But­ler der Vio­let­ten. Chris­to­pher Cvet­ko, Nico­las Bin­der und David Toshev­ski spiel­ten zwei­mal den ent­schei­den­den Pass, bevor es im geg­ne­ri­schen Kas­ten ein­schlug.

32.176 Zuschau­er kamen ins­ge­samt zu den sie­ben Heim­spie­len ins Wör­ther­see-Sta­di­on. Das bedeu­tet einen Schnitt von 4597 Besu­chern pro Match und einer Stei­ge­rung von 2,8 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. In die­sem Ran­king bele­gen die Kla­gen­fur­ter den ach­ten Platz hin­ter Rapid Wien (20.697), Sturm Graz (14.915), dem LASK (12.617), Aus­tria Wien (12.335), Red Bull Salz­burg (11.721), dem GAK (7853) und Blau-Weiß Linz (5415).

23,9 Jah­re war das Durch­schnitts­al­ter der Spie­ler, die im letz­ten Match des Jah­res bei den „Roten Bul­len“ von Beginn an für die Aus­tria am Platz stan­den. Es war die jüngs­te Start­elf von Trai­ner Pacult seit dem Auf­stieg ins Ober­haus im Som­mer 2021. 

137 Mal wur­de Chris­to­pher Wer­nitz­nig im Ver­lauf sei­ner Kar­rie­re ein­ge­wech­selt, damit ist er der Rekord-Joker in der Geschich­te der Bun­des­li­ga. In Salz­burg absol­vier­te er sein 400. Spiel und wur­de somit in den Legen­den­klub des öster­rei­chi­schen Fuß­balls auf­ge­nom­men.

48,1 Pro­zent aller Cor­ner fan­den punkt­ge­nau einen Kla­gen­fur­ter Abneh­mer, das ist die höchs­te Quo­te aller Klubs in der lau­fen­den Bun­des­li­ga-Sai­son.

72 Aktio­nen ver­zeich­ne­te Ben Bob­zi­en im geg­ne­ri­schen Straf­raum, in die­sem Ran­king belegt der 21-Jäh­ri­ge den sieb­ten Platz hin­ter Dion Bel­jo (Rapid, 102), Nik Prelec (FAK, 88), Mika Bier­eth (Sturm, 86), Gui­do Burg­stal­ler (Rapid, 79), Mau­rice Mal­o­ne (FAK, 76) und Moussa Yeo (Salz­burg, 76). 69-mal ging Bob­zi­en ins Dribb­ling, Rang zwei hin­ter Oscar Gloukh (Salz­burg, 87).

24 Fouls beging Chris­to­pher Cvet­ko, was ihm im Bun­des­li­ga-Ver­gleich Platz vier unter den här­tes­ten Spie­lern ein­bringt. Am Podi­um: Mat­thä­us Tafer­ner (WSG, 28), Ema­nu­el Aiwu (Sturm, 27) und Dani­el Mader­ner (GAK, 26).

1415 Bun­des­li­ga-Minu­ten sam­mel­te Jan­nik Robatsch im Herbst, damit ist der 19-Jäh­ri­ge der Dau­er­bren­ner im Auf­ge­bot. Es fol­gen Ben Bob­zi­en (1336) und Tobi­as Koch (1234).

41 Gel­be Kar­ten muss­te der SKA bis­lang hin­neh­men, Chris­to­pher Cvet­ko (7) führt die Sün­der­lis­te an, Jan­nik Robatsch (5, zum Auf­takt der Früh­jahrs­sai­son gegen Salz­burg gesperrt) und Simon Strau­di (5) sind ihm auf den Fer­sen.

13 Ein­sät­ze ste­hen für Phil­ipp Wydra als Joker in der Sta­tis­tik, damit war kam er häu­fi­ger als jeder sei­ner Mit­spie­ler von der Ersatz­bank in die Par­tie. Solo­mon Bon­nah (10) und Lau­renz Dehl (9) ste­hen am Sto­ckerl an sei­ner Sei­te.

10 Aus­wech­se­lun­gen ste­hen für Simon Strau­di zu Buche, Rang eins. Dahin­ter kom­men Chris­to­pher Cvet­ko (9) sowie Ben Bob­zi­en, Tobi­as Koch und David Toshev­ski (alle 7).

1,38 Punk­te im Schnitt hol­te die Aus­tria, wenn Kos­mas Gke­zos am Platz stand – Best­wert! Niklas Sze­rencsi (1,27) und David Toshev­ski (1,25) schaf­fen es in die Top 3 die­ser Wer­tung.

1760 Zwei­kämp­fe bestrit­ten die Vio­let­ten, im Schnitt 110 pro Spiel. Davon wur­den 869 gewon­nen, was einer Quo­te von 49 Pro­zent ent­spricht. 405 klä­ren­de Aktio­nen und 160 abge­fan­ge­ne Bäl­le ste­hen für die Defen­si­ve des SKA zu Buche.

6295 Päs­se spiel­ten die Waid­manns­dor­fer, 82 Pro­zent der kur­zen Päs­se fan­den einen Mit­spie­ler, 18 Pro­zent der lan­gen Päs­se. 225 Flan­ken bei 28 Pro­zent Genau­ig­keit segel­ten in den Straf­raum.

165 Schüs­se gaben die Waid­manns­dor­fer ab, 57 gin­gen auf das geg­ne­ri­sche Tor (Schuss­ge­nau­ig­keit: 35 Pro­zent). Auf­fäl­lig: 113-mal pro­bier­ten sie es inner­halb des Straf­raums, 52-mal außer­halb der Box. 35 Ver­su­che konn­ten von den Abwehr­rei­hen geblockt wer­den.