Goren­zel ver­traut auf Kader-Qua­li­tät

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Die kurze Auszeit über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel trat Günther Gorenzel mit gemischten Gefühlen an. Die Berg- und Talfahrt der Austria Klagenfurt im bisherigen Verlauf der Saison 2024/25 in der ADMIRAL Bundesliga hat natürlich auch an den Kräften des Geschäftsführers Sport der Violetten gezehrt. Trotz des Negativlaufs im Winter blickt er aber voller Zuversicht auf das Frühjahr voraus und vertraut auf die Qualität des Kaders.

„Nach dem ein­schnei­den­den per­so­nel­len Umbruch im Som­mer war allen Betei­lig­ten klar, dass eine her­aus­for­dern­de Pha­se vor uns lie­gen wür­de. Der Kader wur­de neu auf­ge­stellt, stark ver­jüngt, da braucht es Zeit, bis alles greift, das ist ein Ent­wick­lungs­pro­zess. In der Hin­run­de des Grund­durch­gangs war unse­re Mann­schaft schon sehr sta­bil unter­wegs und ich bin davon über­zeugt, dass wir im Früh­jahr wie­der dar­an anknüp­fen wer­den“, ver­si­chert Goren­zel.

In der abge­lau­fe­nen Spiel­zeit hat­ten die Vio­let­ten zum drit­ten Mal hin­ter­ein­an­der die Meis­ter­run­de erreicht, das Ziel Klas­sen­er­halt früh­zei­tig fixiert und auf dem sechs­ten Rang abge­schlos­sen. Heu­er war das Team von Chef­coach Peter Pacult zunächst erneut auf Kurs Top 6, über­win­tert nach fünf Nie­der­la­gen in Fol­ge aber mit 15 Punk­ten auf dem zehn­ten Platz.

„Es gibt nie­man­den im Ver­ein, der sich nicht über die­se Serie ärgert, da ste­hen der Trai­ner und ich an ers­ter Stel­le. Aber den­noch mal man die Ergeb­nis­se rea­lis­tisch ein­schät­zen. Es ist nicht über­ra­schend, wenn Spie­le gegen Sturm Graz, den SK Rapid oder Salz­burg ver­lo­ren gehen. Dass wir in Linz und gegen Tirol ohne Punkt blie­ben, tut weh. Aber im neu­en Jahr grei­fen wir mit neu­er Ener­gie an“, betont Goren­zel.

Zuletzt bei Red Bull fehl­ten den Waid­manns­dor­fern gleich sechs Pro­fis wegen Ver­let­zun­gen oder Sper­ren. Zudem muss­ten auch die Zugän­ge Mar­tin Hin­ter­eg­ger und Den­zel Owu­su zuse­hen, die ab dem 1. Jän­ner spiel­be­rech­tig sind. Neben Matteo Kitz (17), der erst­mals in der Start­elf stand, kamen mit Adem Mus­ta­fic, Dino Delic (bei­de 16) und Tris­tan Schop­pitsch (18) drei wei­te­re Nach­wuchs­ki­cker als Joker zum Ein­satz.

„Bis auf David Toshev­ski, der wohl erst im Febru­ar wie­der ein­satz­be­reit ist, keh­ren alle Pro­fis mit Beginn der Vor­be­rei­tung am 7. Jän­ner zurück ins Trai­ning. Dann wer­den wir uns fokus­siert auf die bevor­ste­hen­den Auf­ga­ben vor­be­rei­ten, die Zeit bis zum Wie­der­be­ginn nut­zen, um hart zu arbei­ten und den Trend dre­hen, wenn es wie­der los­geht“, blickt Goren­zel vor­aus.