Gorenzel vertraut auf Kader-Qualität
„Nach dem einschneidenden personellen Umbruch im Sommer war allen Beteiligten klar, dass eine herausfordernde Phase vor uns liegen würde. Der Kader wurde neu aufgestellt, stark verjüngt, da braucht es Zeit, bis alles greift, das ist ein Entwicklungsprozess. In der Hinrunde des Grunddurchgangs war unsere Mannschaft schon sehr stabil unterwegs und ich bin davon überzeugt, dass…
„Nach dem einschneidenden personellen Umbruch im Sommer war allen Beteiligten klar, dass eine herausfordernde Phase vor uns liegen würde. Der Kader wurde neu aufgestellt, stark verjüngt, da braucht es Zeit, bis alles greift, das ist ein Entwicklungsprozess. In der Hinrunde des Grunddurchgangs war unsere Mannschaft schon sehr stabil unterwegs und ich bin davon überzeugt, dass wir im Frühjahr wieder daran anknüpfen werden“, versichert Gorenzel.
In der abgelaufenen Spielzeit hatten die Violetten zum dritten Mal hintereinander die Meisterrunde erreicht, das Ziel Klassenerhalt frühzeitig fixiert und auf dem sechsten Rang abgeschlossen. Heuer war das Team von Chefcoach Peter Pacult zunächst erneut auf Kurs Top 6, überwintert nach fünf Niederlagen in Folge aber mit 15 Punkten auf dem zehnten Platz.
„Es gibt niemanden im Verein, der sich nicht über diese Serie ärgert, da stehen der Trainer und ich an erster Stelle. Aber dennoch mal man die Ergebnisse realistisch einschätzen. Es ist nicht überraschend, wenn Spiele gegen Sturm Graz, den SK Rapid oder Salzburg verloren gehen. Dass wir in Linz und gegen Tirol ohne Punkt blieben, tut weh. Aber im neuen Jahr greifen wir mit neuer Energie an“, betont Gorenzel.
Zuletzt bei Red Bull fehlten den Waidmannsdorfern gleich sechs Profis wegen Verletzungen oder Sperren. Zudem mussten auch die Zugänge Martin Hinteregger und Denzel Owusu zusehen, die ab dem 1. Jänner spielberechtig sind. Neben Matteo Kitz (17), der erstmals in der Startelf stand, kamen mit Adem Mustafic, Dino Delic (beide 16) und Tristan Schoppitsch (18) drei weitere Nachwuchskicker als Joker zum Einsatz.
„Bis auf David Toshevski, der wohl erst im Februar wieder einsatzbereit ist, kehren alle Profis mit Beginn der Vorbereitung am 7. Jänner zurück ins Training. Dann werden wir uns fokussiert auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten, die Zeit bis zum Wiederbeginn nutzen, um hart zu arbeiten und den Trend drehen, wenn es wieder losgeht“, blickt Gorenzel voraus.