Hüt­ter ver­lässt Kla­gen­furt im Win­ter

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Mit Abschluss des Fußball-Jahres 2021 gehen die Austria Klagenfurt und Philipp Hütter getrennte Wege. Der 31-jährige Mittelfeld-Mann bat die Verantwortlichen des Vereins darum, den bis nächsten Sommer laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. Diesem Wunsch des dienstältesten Profis im Kader der Violetten wurde entsprochen.

Nach sei­ner Aus­bil­dung beim FC Pas­sail und Sturm Graz war der gebür­ti­ge Stei­rer über den Kap­fen­ber­ger SV und den SC Wie­ner Neu­stadt im Juli 2017 nach Waid­manns­dorf zum dama­li­gen Regio­nal­li­gis­ten gewech­selt. Am Ende der ers­ten Sai­son kehr­te Hüt­ter mit der Aus­tria Kla­gen­furt in den Pro­fi­fuß­ball zurück, 2021 folg­te dann der Auf­stieg in die ADMIRAL Bun­des­li­ga. 

Der 1,76 Meter-Mann war immer ein Füh­rungs­spie­ler, zeit­wei­se auch Kapi­tän der Mann­schaft. Aller­dings plag­te ihn wie­der­holt Ver­let­zungs­pech, das den All­roun­der aus dem Rhyth­mus brach­te. Ins­ge­samt absol­vier­te Hüt­ter 90 Pflicht­spie­le für die Aus­tria Kla­gen­furt, dabei gelan­gen ihm acht Tref­fer und zwölf Assists. In der lau­fen­den Sai­son kam er in Meis­ter­schaft und ÖFB-Cup auf neun Ein­sät­ze (ein Tor), stand aber nur zwei­mal in der Start­elf.

„Ich bin an einem Punkt ange­langt, an dem ich ein­fach lang­fris­tig den­ken möch­te. In die­ser Form macht es für mich kei­nen Sinn mehr, daher bin ich an die Geschäfts­füh­rung her­an­ge­tre­ten mit der Bit­te, die Zusam­men­ar­beit zu been­den. Es ist ein­fach an der Zeit, ein neu­en Kapi­tel auf­zu­schla­gen und mich beruf­lich zu ver­än­dern. Trotz­dem habe ich Spaß am Fuß­ball und wer­de mei­ne Schu­he irgend­wo in der Stei­er­mark wei­ter schnü­ren“, sagt Hüt­ter. 

Auf sei­ne Zeit in der Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt blickt der Rou­ti­nier gern zurück. „Natür­lich gab es in die­sen vier­ein­halb Jah­ren neben Höhen auch eini­ge Tie­fen. Aber vor allem die ers­ten drei Jah­re möch­te ich her­aus­strei­chen, die waren her­vor­ra­gend für mich, sehr posi­tiv. Es war unter dem Strich eine wun­der­schö­ne Zeit, die ich nicht mis­sen möch­te. Für die Früh­jahrs­sai­son drü­cke ich der Mann­schaft die Dau­men und hof­fe, dass sie so wei­ter­macht wie bis­her“, so Hüt­ter, den es nun in sei­ne Hei­mat zieht.

„Wir bedau­ern die­sen Schritt, haben aber auch abso­lut Ver­ständ­nis für Phil­ipp, bei dem wir uns für sei­nen Ein­satz für unse­ren Klub sehr bedan­ken. Er war immer ein wich­ti­ger Spie­ler, der auch in schwie­ri­gen Situa­tio­nen sei­nen Mann gestan­den und einen gro­ßen Anteil dar­an hat, dass sich die Mann­schaft in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so posi­tiv ent­wi­ckeln konn­te. Für die Zukunft wün­schen wir ‚Hüt­ti‘ alles Gute“, betont Geschäfts­füh­rer Harald Gärt­ner.