„Wir waren nicht zwin­gend genug“

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Der Blick zurück schmerzt: Drei Spiele mit drei Niederlagen und 0:12 Toren liegen hinter der Austria Klagenfurt, die sich nach den Top-Teams SK Rapid und Sturm Graz zuletzt auch der WSG Tirol geschlagen geben musste, einem Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt in der ADMIRAL Bundesliga 2024/25. Chefcoach Peter Pacult kennt das Rezept, um wieder in die Spur zu finden: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.

„Die Mann­schaft hat schon unter Beweis gestellt, dass sie es kann. Aber die Vor­aus­set­zung ist, dass wir zu 100 Pro­zent die Basics auf den Platz brin­gen. Wir müs­sen flei­ßig sein, viel lau­fen, die Zwei­kämp­fe anneh­men. Wenn das nicht gelingt, dann gehen wir leer aus. Es ist an der Zeit, dass wir uns in die­sen Berei­chen wie­der ver­bes­sern. Es sind vor dem Win­ter noch zwei Spie­le, die wir posi­tiv bestrei­ten wol­len“, sag­te Pacult.

Wie schon in Hüt­tel­dorf sowie gegen den Dou­ble-Gewin­ner und Spit­zen­rei­ter aus Graz muss­ten die Waid­manns­dor­fer auch im Duell mit Wat­tens einem frü­hen Rück­stand hin­ter­her­lau­fen. Bereits nach sie­ben Minu­ten führ­te ein schlecht ver­tei­dig­ter Cor­ner zur Gäs­te-Füh­rung, die in der Schluss­pha­se mit einem Elf­me­ter und einem Kon­ter zwei Tore nach­leg­ten und den Deckel auf die Par­tie drauf­mach­ten.

„Wenn ich mir die Gegen­tref­fer anschaue, dann muss man von einer Qua­li­täts­sa­che spre­chen, das lässt sich nicht auf unglück­li­che Situa­tio­nen zurück­füh­ren. Irgend­et­was muss uns ein­fal­len, damit wir künf­tig bes­ser ins Spiel kom­men und von Beginn an umset­zen, was wir uns vor­ge­nom­men haben. Für mich ist das uner­klär­lich“, stell­te Pacult fest.

Die Kla­gen­fur­ter hat­ten zwar deut­lich mehr Ball­be­sitz, doch die WSG stand kom­pakt in der Defen­si­ve und geriet sel­ten in Bedräng­nis. Zwar kamen David Toshev­ski, Jan­nik Robatsch und Chris­to­pher Cvet­ko in aus­sichts­rei­chen Posi­tio­nen zum Abschluss, schei­ter­ten aber alle­samt an Adam Ste­js­kal. Die bes­te Chan­ce bot sich Lau­renz Dehl, der die Stan­ge traf.

„Die Mann­schaft hat sich bemüht, aber wir waren nicht zwin­gend genug, im Spiel nach vorn fehlt es der­zeit an Ideen, an Durch­set­zungs­ver­mö­gen, um den Geg­ner ernst­haft vor Pro­ble­me zu stel­len. Aber wir las­sen uns sicher nicht hän­gen, das Glück muss man sich immer hart erar­bei­ten – und das wer­den wir tun“, ver­si­cher­te Pacult.

Vor der Win­ter­pau­se ste­hen für die Vio­let­ten noch zwei Par­tien am Pro­gramm. Sonn­tag (14.30 Uhr, Sky live) geht’s zu Blau-Weiß Linz, die zuletzt mit einem Drei­er beim SK Rapid (1:0) auf­zeig­ten und mit brei­ter Brust in das Duell mit der Aus­tria gehen wer­den. Am 14. Dezem­ber (17 Uhr, Sky live) sind die Kärnt­ner in der Mozart­stadt bei Red Bull Salz­burg zu Gast.