“Ich wur­de von allen sehr herz­lich emp­fan­gen”

©  Rosenzopf

Was für ein Tag: Die Saisoneröffnung der Austria Klagenfurt am Wochenende bot eine ganze Reihe an Überraschungen. Mittendrin: Unser Neuzugang Darijo Pecirep. Er verriet uns seine ersten Eindrücke - und damit hätten wir nicht gerechnet.

Fes­te soll man fei­ern, wie sie fal­len. Daher lie­ßen sich Fans und Spie­ler nicht ein­mal vom Hagel-Unwet­ter nicht abschre­cken, das zu Beginn der vio­let­ten Par­ty über Waid­manns­dorf feg­te. Nach­dem sich alle kurz­fris­tig in Sicher­heit bzw. ins Tro­cke­ne gebracht hat­ten, konn­te das gro­ße Fest aber doch begin­nen.

Aus­tria leuch­tet in Vio­lett-Gelb Dann lach­te sogar die Son­ne wie­der, als das neue Ver­eins­wap­pen von Prä­si­dent Ivica Peric aus der Tau­fe geho­ben wur­de. In vio­lett-gol­de­nen Far­ben leuch­te­te es von der Büh­ne — sym­bo­lisch für eine neue Ära, die man star­ten möch­te. “Wir erfül­len mit die­sem Wap­pen einen gro­ßen Wunsch unse­rer Fans, der immer wie­der an uns her­an­ge­tra­gen wur­de. Wie man sofort erken­nen kann, stel­len wir damit einen engen Bezug zu den Ursprün­gen der Aus­tria her”, wie Peric betont.

Da staun­ten auch die Neu­zu­gän­ge, die sich — wie die gan­ze Mann­schaft — auf der Büh­ne prä­sen­tier­ten. “Ich muss ehr­lich sagen: So einen tol­len Sai­son­start hat­te ich noch bei kei­nem Ver­ein. Ich wur­de von allen sehr herz­lich emp­fan­gen. Das ist sehr emo­tio­nal für mich”, sag­te Dari­jo Peci­rep, der in der Vor­wo­che in Waid­manns­dorf unter­schrie­ben hat­te. 

“Es waren von Anfang sehr gute Gesprä­che mit Prä­si­dent Ivica Peric und der sport­li­chen Lei­tung. Ich habe gese­hen: Hier wird etwas bewegt und da will ich dabei sein”, so der 27-jäh­ri­ge Tor­jä­ger, der auch pri­vat einen gro­ßen Vor­teil hat. Denn sei­ne Ehe­frau Kris­tia­na, die er vor einem Monat vor den Trau­al­ter führ­te, wird eben­falls nach Kla­gen­furt zie­hen.

“Ich glau­be, es wird alles pas­sen” Da soll­te das Tore­schie­ßen gleich noch leich­ter fal­len. Peci­rep: “Ich möch­te natür­lich mei­nen Bei­trag leis­ten und der Mann­schaft hel­fen, so gut es geht. Ich allei­ne kann nichts bewe­gen. Es muss immer alles zusam­men­pas­sen, damit man im Fuß­ball erfolg­reich ist. Und ich glau­be, hier wird alles pas­sen.”

Mich­eus Come­back Reich­lich Tore gab es übri­gens schon am Sams­tag zu bewun­dern: Beim Legen­den­spiel der “Hirter Elf” gegen die Kampf­mann­schaft der Aus­tria Kla­gen­furt. Dabei konn­ten sich die Vio­let­ten mit einem sagen­haf­ten 15:12 gegen die Legen­den-Aus­wahl (mit Trai­ner Peter Pacult und Spie­ler­le­gen­de Wal­ter Kog­ler) durch­set­zen. Nur einer ging leer aus: Robert Mich­eu, der nach x‑Jahren sein Come­back als Spie­ler fei­er­te. Mehr­mals ver­pass­te er nur knapp einen Tor­er­folg, als er das Run­de an die Stan­ge setz­te. Viel­leicht gibt es ja im nächs­ten Jahr eine neue Chan­ce — denn dar­in waren sich alle Besu­cher einig: Die­se Sai­son­er­öff­nung muss unbe­dingt wie­der­holt wer­den.