3:0! Vio­let­te schüt­teln den GAK ab

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Im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga hat die Austria Klagenfurt einen wichtigen Erfolg verbucht. Das Team von Peter Pacult setzte sich am Sonntag im Wörthersee-Stadion mit 3:0 (1:0) gegen den Grazer AK durch, feierte damit den dritten Sieg in Serie und schüttelte einen Konkurrenten ab. Die Tore für die Violetten erzielten Kosmas Gkezos, Markus Pink und Tim Maciejewski.

Im Ver­gleich zum Erfolg fünf Tage zuvor in Amstet­ten (6:1) muss­te der Trai­ner die Start­elf auf einer Posi­ti­on ver­än­dern. Flo­ri­an Jaritz steht wegen einer Bän­der­ver­let­zung im lin­ken Knie meh­re­re Wochen nicht zur Ver­fü­gung. Für ihn rück­te Ivan Sara­van­ja ins Team, der den Part hin­ten links schon beim Auf­tritt im Most­vier­tel über­nom­men hat­te.

Vor Tor­mann Phil­lip Men­zel bil­de­ten Simon Strau­di, Gke­zos, Thors­ten Mah­rer und Sara­van­ja die Abwehr­ket­te, Fabio Mar­ke­lic, Chris­to­pher Cvet­ko, Alex Timos­si Anders­son, Patrick Greil sowie Macie­jew­ski erhiel­ten den Vor­zug im Mit­tel­feld und den Auf­trag, Pink im Sturm­zen­trum zu unter­stüt­zen.

Von Beginn an ent­wi­ckel­te sich ein sehr inten­si­ves und von bei­den Mann­schaf­ten kör­per­be­tont geführ­tes Spiel, in dem sich die Waid­manns­dor­fer die bes­se­ren Chan­cen erar­bei­te­ten. Nach Vor­ar­beit von Greil ziel­te Pink (5.) knapp vor­bei, nach Flan­ke von Mar­ke­lic setz­te der Aus­tria-Tor­jä­ger einen Kopf­ball zu hoch an (12.).

Doch fünf Minu­ten spä­ter war es soweit: Nach einem Frei­stoß von Cvet­ko brach­te Pink die Kugel mit dem Kopf vor den Kas­ten, den Rest erle­dig­te Gke­zos — schon das fünf­te Sai­son-Tor für den Abwehr-Mann. Der GAK zeig­te sich wenig beein­druckt, hielt das Match wei­ter offen und hät­te zum Aus­gleich kom­men kön­nen. Men­zel parier­te gegen Mar­tin Har­rer (45.) und Mar­co Perch­told (45.+2) aber glän­zend.

Durch die bei­den Mög­lich­kei­ten kurz vor der Pau­se hat­ten die Stei­rer neu­en Mut gefasst. Mit Beginn der zwei­ten Hälf­te tra­ten sie das Gas­pe­dal durch, brach­ten die Aus­tria in Bedräng­nis. Gke­zos klär­te in höchs­ter Not, Greil sprang der Ball vor die Füße, der Mit­te der eige­nen Hälf­te los­mar­schier­te, aus 20 Metern abzog. GAK-Kee­per Chris­toph Nicht ließ pral­len, Pink zeig­te sich hell­wach und staub­te ab — 2:0! Zum 15. Mal war er in der lau­fen­den Serie zur Stel­le.

Nach 66 Minu­ten reagier­te Pacult, brach­te Phil­ipp Hüt­ter und Mar­kus Rusek für Greil und Mar­ke­lic. Die Vio­let­ten waren dar­auf bedacht, den Vor­sprung zu ver­tei­di­gen, kom­pakt in der Defen­si­ve zu ste­hen und mög­lichst nichts zuzu­las­sen. Das gelang! Und nach vorn wur­den Nadel­sti­che gesetzt: Timos­si Anders­son fand mit Gra­zer Hil­fe sei­nen Offen­siv-Kol­le­gen Macie­jew­ski (80.), der kei­ne Mühe hat­te, auf 3:0 zu stel­len. 

Für die Schluss­pha­se wech­sel­te der Aus­tria-Coach im Drei­er­pack: Flo­ri­an Freis­seg­ger, Oli­ver Mark­outz und Ben­ja­min Had­zic (84.) kamen, Macie­jew­ski, Timos­si Anders­son und Pink hat­ten Fei­er­abend. Graz gab sich nicht auf, war aber nicht ziel­stre­big genug. Auf der ande­ren Sei­te wur­den Kon­ter­chan­cen nicht kon­se­quent genug aus­ge­spielt.

„Es war das erwar­tet har­te Match gegen einen star­ken Geg­ner, der uns alles abver­langt hat. Gro­ßes Kom­pli­ment an mei­ne Mann­schaft, die den Kampf ange­nom­men und dann auch spie­le­risch Akzen­te gesetzt hat. Jetzt gilt es für die Bur­schen, wie­der gut zu rege­ne­rie­ren. Es geht wei­ter“, sag­te Pacult nach dem Abpfiff.

Die nächs­te Auf­ga­be in der 2. Liga steht schon am Frei­tag auf dem Pro­gramm. Dann tritt die Aus­tria zum nächs­ten Top-Spiel beim FC Wacker Inns­bruck an, die eben­falls um den Auf­stieg in die Bun­des­li­ga kämp­fen.