„Mr. Viva­mayr“ macht die Pro­fis stark

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Bei der medizinischen Betreuung und Regeneration können die Profis der Austria Klagenfurt auf einen verlässlichen Partner zählen: Das Team vom VIVAMAYR Medical Health Resort in Maria Wörth steht mit vollen Einsatz zur Seite. In der einzigartigen Lage mit eigenem großzügigem Seegrundstück und atemberaubender Kulisse kann man sich prächtig auf sportliche Aufgaben vorbereiten. In der Reihe „Am Stadionkiosk“ verrät Serhan Güven, der Managing Director von VIVAMAYR, warum man die Austria bereits in der 2. Liga begleitet hat.

Herr Güven, wenn Sie sich an Ihre Kind­heit erin­nern: Was waren Ihre ers­ten Ver­bin­dun­gen mit Fuß­ball?

Ser­han Güven: Ich habe mit sechs Jah­ren begon­nen, Fuß­ball zu spie­len. Das hat mich mei­ne gan­ze Kind­heit und Jugend mit Begeis­te­rung beglei­tet.

Wie erfolg­reich haben Sie selbst dem Leder nach­ge­jagt?

Na ja, ich habe bis zum Alter von 17 Jah­ren inten­siv gespielt, auch in diver­sen Aus­wahl­mann­schaf­ten. Ich war eher ein 10er, aber weni­ger ein Lauf­wun­der (lacht). Als mei­ne Hotel­aus­bil­dung begann, konn­te ich schwe­ren Her­zens nicht mehr auf die­sem hohen Niveau spie­len.

Wie haben Sie die Sai­son bis­her mit­er­lebt?

Ich fin­de ein­fach, dass wir zur­zeit kei­ne Lob­by haben. Ich weiß nicht, wie der Rest der Liga über unse­re Mann­schaft denkt, aber die Schieds­rich­ter-Leis­tun­gen trotz VAR sind mei­ner Ein­schät­zung nach auch ein Grund dafür, war­um wir nicht mehr Punk­te auf dem Kon­to haben.

Leben Sie auf der Tri­bü­ne sehr inten­siv mit?

Ja sehr, ich fie­be­re mit und fin­de die Stim­mung unter den Fans sehr gut, die ins Sta­di­on kom­men. Lei­der kom­men aber noch zu weni­ge, was ich nicht ver­ste­hen und nach­voll­zie­hen kann. Die Stadt hat einen Erst­li­gis­ten mit einem tol­len Sta­di­on. Wir soll­ten immer im Schnitt 6000 bis 8000 Zuschau­er haben.

War­um haben Sie sich ent­schie­den, die Aus­tria Kla­gen­furt als Part­ner zu unter­stüt­zen – gera­de in die­sen nicht ein­fa­chen Zei­ten?

Erst mal, weil mein Sohn seit sei­nem sechs­ten Lebens­jahr in die­sem Ver­ein spielt. Und zum ande­ren auch, weil Sport­di­rek­tor Mat­thi­as Imhof an mich her­an­ge­tre­ten ist. Damals war die Aus­tria Kla­gen­furt irgend­wo im Mit­tel­feld der 2. Liga, aber die Ideen und der Spi­rit haben mich über­zeugt. Mitt­ler­wei­le ist sehr vie­les ent­stan­den und es ist sehr viel Poten­zi­al vor­han­den, wie man sehen kann. Spe­zi­ell im Jugend­be­reich soll­te man wei­ter den Weg gehen und noch mehr Infra­struk­tur anbie­ten. Die­se Inves­ti­tio­nen wer­den sich irgend­wann aus­zah­len.

Was den­ken Sie: Was macht die Kampf­mann­schaft der­zeit so stark?

Ich den­ke, die Geschlos­sen­heit ist sicher eine gro­ße Stär­ke die­ser Mann­schaft. Als Zuschau­er hat man zumin­dest den Ein­druck.

Wie unter­stützt Viva­mayr die Kicker dabei?

Wir unter­stüt­zen die Spie­ler in der Rege­ne­ra­ti­on — mit der Käl­te­kam­mer nach dem Trai­ning und Match. Dar­über hin­aus wer­den die Spie­ler in Abspra­che mit den Team­ärz­ten auch sport­me­di­zi­nisch betreut. The­ra­pien und Was­ser­fahr­rad im Pool sind die häu­figs­ten Anwen­dun­gen für Spie­ler bei Viva­mayr.

Was trau­en Sie den Vio­let­ten in die­ser Sai­son noch alles zu?

Auf jeden Fall den Klas­sen­er­halt. Die Tabel­le ist dicht zusam­men und man muss auf­pas­sen. Alles ande­re wäre eine gro­ße Über­ra­schung. Schon der Auf­stieg in kür­zes­ter Zeit war eine Sen­sa­ti­on.

Weil wir gera­de am Kiosk ste­hen: Was essen Sie im Sta­di­on am liebs­ten?

Die gro­ße Brat­wurst. Es schmeckt im Sta­di­on noch bes­ser und gehört zu einem Match­be­such ein­fach dazu.

Zur Per­son: Ser­han Güven ist ver­hei­ra­tet und Vater von drei Kin­dern. Er hat eine klas­si­sche Hotel­aus­bil­dung absol­viert. Die Lauf­bahn begann bei Inter­con­ti­nen­tal, spä­ter arbei­te­te er 13 Jah­re auf Kreuz­fahrt­schif­fen, dabei hat er zehn­mal die Welt umrun­det. Unter ande­rem arbei­te­te er auf dem bes­ten Schiff der Welt, der MS Euro­pa. Ins­ge­samt war er in über 100 Län­dern und zuletzt F&B Mana­ger bzw. Hotel­ma­na­ger. Vor VIVAMAYR war Ser­han Güven vier Jah­re lang Direk­tor im Grand Hotel Wies­ler in Graz.