Zwölf Vio­let­te stei­gern ihren Markt­wert

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Nach dem Abschluss der Herbst-Saison 2021 in der ADMIRAL Bundesliga haben die Experten von „Transfermarkt“ die Leistungen aller Profis der zwölf Klubs unter die Lupe genommen und ein Update der Marktwerte vorgenommen. Die Austria Klagenfurt zählt zu den großen Gewinnern, gleich zwölf Violette verzeichneten ein Plus. Im internen Ranking thront Alex Timossi Andersson ganz oben, der erstmals in seiner Karriere die Millionen-Marke geknackt hat.

„Es ist nur eine Spie­le­rei, doku­men­tiert aber die Ent­wick­lung ein­zel­ner Pro­fi und damit auch der gan­zen Mann­schaft, die sich im zurück­lie­gen­den Jahr her­vor­ra­gend prä­sen­tiert hat. Wir sind ein sehr gutes Bei­spiel dafür, dass jeder Ein­zel­ne davon pro­fi­tiert, wenn das Team funk­tio­niert. Dar­an wol­len wir 2022 anknüp­fen“, sagt Geschäfts­füh­rer Harald Gärt­ner.

Timos­si Anders­son, die Leih­ga­be vom deut­schen Rekord­meis­ter FC Bay­ern Mün­chen, wird nun mit 1,2 Mil­lio­nen Euro geführt, er stei­ger­te sei­nen Markt­wert in der lau­fen­den Serie um 400.000 Euro oder 50 Pro­zent. Der 20-jäh­ri­ge Rechts­au­ßen stand in allen 18 Run­den in der Start­elf, erziel­te drei Tore und berei­te­te sechs Tref­fer vor. Anfang Febru­ar 2021 war der Schwe­de nach Waid­manns­dorf gewech­selt – ein Schritt, der sich voll­auf aus­ge­zahlt hat.

Einen gewal­ti­gen Satz mach­te auch Patrick Greil, des­sen Markt­wert jetzt auf 900.000 Euro taxiert wird. Das bedeu­tet einen Zuwachs von 400.000 Euro oder 80 Pro­zent. Wie Timos­si Anders­son war auch der Mit­tel­feld-Antrei­ber in allen 18 Par­tien von Beginn an dabei, schoss drei Tore und lie­fer­te drei Assists. Im Novem­ber war „Grei­li“ von ÖFB-Chef­coach Fran­co Foda erst­mals auf Abruf für das Natio­nal­team nomi­niert wor­den.

Den drit­ten Platz in die­ser Rang­lis­te tei­len sich zwei Vio­let­te, die vor der Sai­son im Dop­pel­pack von Zweit­li­ga-Meis­ter Blau-Weiß Linz nach Kla­gen­furt gewech­selt waren: Nico­las Wim­mer und Tur­gay Gemici­ba­si, für die ein Markt­wert von jeweils 800.000 Euro zu Buche steht. Abwehr­kan­te Wim­mer stei­ger­te sich um 450.000 Euro (128,6 Pro­zent), Mit­tel­feld-Abräu­mer Gemici­ba­si um 400.000 Euro (100 Pro­zent). Ver­dien­ter Lohn für ihre star­ken Auf­trit­te.

Flo­ri­an Rie­der hat das „Sto­ckerl“ knapp ver­passt, darf sich aber auch über eine sat­te Auf­wer­tung freu­en. Der Links­au­ßen wird mit 700.000 Euro geführt, ein Plus von 200.000 Euro (40 Pro­zent). Ein Trio ist ihm auf den Fer­sen, Tor­mann Phil­lip Men­zel, Mit­tel­feld-Stra­te­ge Chris­top­fer Cvet­ko und Angrei­fer Mar­kus Pink ste­hen bei 600.000 Euro. Cvet­ko stei­ger­te sich um 250.000 Euro oder 71,4 Pro­zent, Men­zel und Pink um 200.000 Euro (50 Pro­zent).     

Mit Thors­ten Mah­rer, Ivan Sara­van­ja, Flo­ri­an Jaritz und Alex­an­der Fuchs zäh­len vier wei­te­re Pro­fis der Aus­tria zu den Gewin­nern. Trotz sei­ner 31 Jah­re stei­ger­te Mah­rer sei­nen Markt­wert noch ein­mal auf 450.000 Euro, ein Zuwachs von 150.000 Euro (50 Pro­zent). Die Ver­tei­di­ger Sara­van­ja und Jaritz wer­den auf 300.000 Euro geschätzt, das bedeu­tet ein Plus von 50.000 Euro (20 Pro­zent). Mit­tel­feld­spie­ler Fuchs liegt bei 250.000 Euro, 25.000 Euro (11,1 Pro­zent) mehr als zuvor.

In der Markt­wert-Tabel­le der ADMIRAL Bun­des­li­ga klet­ter­te der Auf­stei­ger aus der Kärnt­ner Lan­des­haupt­stadt mit einem Gesamt-Markt­wert von 11,65 Mil­lio­nen Euro auf den sieb­ten Platz und ran­giert vor der WSG Tirol (10,58), dem FC Admi­ra (9,25), dem TSV Hart­berg (7,73), dem SCR Alt­ach (7,63) und der SV Ried (7,25). Auch das belegt die star­ke Ent­wick­lung der Aus­tria in den zurück­lie­gen­den zwei­ein­halb Jah­ren.

Auf den wert­volls­ten Kader im öster­rei­chi­schen Fuß­ball kann Seri­en-Cham­pi­on Red Bull Salz­burg (202 Mil­lio­nen Euro) zurück­grei­fen, der mit Karim Adey­e­mi (35 Mil­lio­nen Euro) auch den am höchs­ten ein­ge­stuf­ten Spie­ler stel­len. Es fol­gen Rapid Wien (33,75), Sturm Graz (30,68), der LASK (25,13), der WAC (18,98) und Aus­tria Wien (16,33).