Licht und Schat­ten beim Adria Cup

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Sieg und Niederlage für die Austria Klagenfurt beim Adria Winter Cup in Šibenik. Nach dem Erfolg über den Gastgeber HNK Šibenik (1:0) mussten sich die Violetten im zweiten Spiel des Tages gegen den bosnischen Double-Gewinner HSK Zrinjski Mostar (0:3) geschlagen geben.

Im ers­ten Spiel tra­fen die Vio­let­ten auf den kroa­ti­schen Zweit­li­ga-Zwei­ten HNK Šibenik, gegen den sie bereits am Diens­tag (1:3) getes­tet hat­ten. Peter Pacult schick­te fol­gen­de Elf im 4–3‑3-System auf den Platz: Im Tor stand Mar­co Knal­ler, die Vie­rer­ket­te bil­de­ten Kos­mas Gke­zos, Thors­ten Mah­rer, Nico­las Wim­mer und Till Schu­ma­cher. Im Mit­tel­feld erhiel­ten Rico Benatel­li, Andy Irving und Chris­to­pher Cvet­ko den Vor­zug. Sinan Kar­weina, Sebas­ti­an Soto und Sky Schwarz bil­de­ten die Angriffs­rei­he.

Die Haus­her­ren began­nen wie schon im ers­ten Duell sehr wach und aggres­siv. Gleich in der drit­ten Minu­te hat­te Šibenik die ers­te Mög­lich­keit durch den Neu-Aus­tria­ner, der zu HNK Šibenik ver­lie­hen ist, David Toshev­ski. Danach fan­den die Waid­manns­dor­fer bes­ser ins Spiel und hat­ten in der 15. Minu­te die ers­te gro­ße Mög­lich­keit durch Chris­to­pher Cvet­ko. Der Vize-Kapi­tän setz­te sich auf der lin­ken Sei­te sehens­wert durch, schei­ter­te jedoch knapp am Schluss­mann von Šibenik. Im direk­ten Gegen­zug hat­ten die Vio­let­ten Glück: Ein Schuss von Josip Majic prall­te an die Lat­te. Danach über­nah­men das Pacult-Team immer mehr die Kon­trol­le, fand jedoch kei­ne gro­ßen Tor­mög­lich­kei­ten vor. Mit einem 0:0 ging es in die Pau­se.

Die zwei­te Halb­zeit begann, wie die ers­te geen­det hat­te: Die Aus­tria in Kon­trol­le, aber wei­ter­hin fehl­ten kla­re Tor­chan­cen. In der 42. Spiel­mi­nu­te reagier­te Pacult dann zum ers­ten Mal und wech­sel­te zwei­mal: Ali Loune und Nico­las Bin­der kamen für Rico Benatel­li und Sebas­ti­an Soto. In der 53. Minu­te führ­te die Feld­über­le­gen­heit end­lich zum Füh­rungs­tref­fer für die Vio­let­ten. Nico­las Wim­mer spiel­te einen lan­gen Ball auf Sinan Kar­weina, der auf Nico­las Bin­der ableg­te, und letz­te­rer erziel­te mit einem schö­nen Schuss ins unte­re Eck das 1:0. Die Aus­tria stand im Anschluss defen­siv sehr sta­bil und ließ kei­ne wei­te­re Tor­chan­ce zu. Somit ende­te das Spiel gegen den Part­ner­klub mit einem 1:0‑Sieg.

Nach dem Spiel ging es nach einer kur­zen Pau­se wei­ter gegen den bos­ni­schen Dou­ble-Gewin­ner HSK Zrin­j­ski Mostar. Gegen die Bos­ni­er star­te­te fol­gen­de Elf: Knal­ler im Tor, Bon­nah, Mah­rer, Wim­mer und Schu­ma­cher in der Abwehr, Benatel­li, Loune und Irving im Mit­tel­feld sowie Kar­weina, Bin­der und Jaritz in der Offen­siv­rei­he.

Die Aus­tria fand in den Anfangs­mi­nu­ten gut ins Spiel, muss­te aber früh den ers­ten Gegen­tref­fer im Adria Win­ter Cup ein­ste­cken. In der 8. Minu­te fand eine Flan­ke von links den Kopf von Tomis­lav Kis, der tro­cken zum Füh­rungs­tref­fer ein­netz­te. In der 15. Minu­te wur­de Kar­weina von Irving bedient, per Vol­ley schloss er ab und ver­pass­te nur knapp den Aus­gleich. Die Vio­let­ten taten sich im Ver­lauf der ers­ten Halb­zeit schwer, wei­te­re Mög­lich­kei­ten zu kre­ieren, lie­ßen aber auch kaum etwas zu. Somit ging es mit einem 0:1‑Rückstand in die Pau­se.

Zur Pau­se wech­sel­te Chef­coach Pacult dann gleich fünf­mal: Jan­nik Robatsch, Niko­la Djo­ric, Chris­to­pher Wer­nitz­nig, Sky Schwarz und Sebas­ti­an Soto kamen für Nico­las Wim­mer, Thors­ten Mah­rer, Till Schu­ma­cher, Sinan Kar­weina und Andy Irving.

Die letz­ten 30 Spiel­mi­nu­ten beim Adria Win­ter Cup began­nen denk­bar schlecht für die Waid­manns­dor­fer. Schon nach zwei Minu­ten muss­te man das 0:2 hin­neh­men — Tor­schüt­ze: Mario Cuze. Die Aus­tria wirg­te in der Fol­ge­zeit müde — die inten­si­ve Trai­nings­la­ger­wo­che mach­te sich bemerk­bar. In der 50. Minu­te wech­sel­te Peter Pacult dann das letz­te Mal: David Pun­ti­gam ersetz­te Mar­co Knal­ler. Den Schluss­punkt zum 0:3 setz­te Mario Cuze in der 54. Spiel­mi­nu­te.

Die Waid­manns­dor­fer mach­ten sich nach dem Schluss­pfiff direkt auf den Weg zurück nach Kla­gen­furt, wo man sich kom­men­de Woche auf den Liga­auf­takt beim LASK am Sonn­tag (17 Uhr, Sky live) vor­be­rei­tet.