Vor­freu­de auf „beson­de­ren Kick“

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Die Auftritte beim SK Rapid rufen bei der Austria Klagenfurt immer ein besonderes Kribbeln hervor. Für Chefcoach Peter Pacult ist es die Rückkehr zu seinem Ex-Verein, den er einst zum Meister machte, und seine Spieler finden Gefallen an der hitzigen Stimmung, die in Wien-Hütteldorf herrscht. Kein Wunder, dass die Vorfreude auf das Match in der vierten von zehn Runden der Meistergruppe in der ADMIRAL Bundesliga 2023/24 riesig ist.

„Bei Rapid ist es eine auf­ge­la­de­ne Atmo­sphä­re, das ist schon rich­tig cool, auf jeden Fall ein beson­de­rer Kick. Wir haben bereits bewie­sen, dass wir in der Lage sind, dort zu bestehen. Wenn wir unse­re Qua­li­tät auf den Platz brin­gen, gut ver­tei­di­gen und mit dem Ball mutig sind, dann ist eini­ges drin für uns“, sagt Kapi­tän Thors­ten Mah­rer.

Bei der bis­her letz­ten Vor­stel­lung in der Haupt­stadt im Okto­ber ver­gan­ge­nen Jah­res war den Waid­manns­dor­fer das bes­tens gelun­gen. Trotz eines frü­hen Rück­stands durch einen Tref­fer von Gui­do Burg­stal­ler zeig­te die Aus­tria auf, dreh­te die Par­tie mit Toren von Sinan Kar­weina (2) und Sky Schwarz. Kurz vor Schluss konn­ten die Grün-Wei­ßen ledig­lich ver­kür­zen.

„Mei­ne Mann­schaft weiß, wie es geht. Es wird dar­auf ankom­men, dass wir an uns glau­ben und das umset­zen, was wir uns in der Vor­be­rei­tung auf das Spiel erar­bei­tet haben. Rapid wird sicher mit einer gewis­sen Eupho­rie antre­ten, sie haben in die­sem Jahr noch nicht ver­lo­ren, sind ins Cup-Fina­le ein­ge­zo­gen. Da gilt es die rich­ti­gen Ant­wor­ten parat zu haben“, betont Pacult.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on in Rei­hen der Vio­let­ten stellt sich so kom­for­ta­bel dar wie lan­ge nicht mehr. Nach­dem Angrei­fer Anton Mag­li­ca zu Wochen­be­ginn wie­der ins Team­trai­ning ein­stieg, steht ledig­lich Defen­siv-All­roun­der Simon Strau­di (Reha) nicht zur Ver­fü­gung. Ansons­ten kann der 64-jäh­ri­ge Fuß­ball-Leh­rer aus den Vol­len schöp­fen. So galt es für Pacult bei der Zusam­men­stel­lung des 18-Mann-Kaders ein Luxus-Pro­blem zu lösen.

„Das ist eine sehr rei­fe Mann­schaft. Sie sind sehr effek­tiv im Han­deln, kon­zen­trie­ren sich auf ihre Stär­ken, dass sie für die Geg­ner schwer zu bespie­len sind. Sie ver­tei­di­gen gut, sind unan­ge­nehm in den direk­ten Duel­len und bei Stan­dards gefähr­lich. Das sind Zuta­ten, die es für ver­meint­lich spie­le­risch gute Mann­schaf­ten schwie­rig machen. Sie füh­len sich in der Rol­le ‘Wir ärgern die Gro­ßen’ wohl“, sprach Rapid-Coach Robert Klauß wert­schät­zend über die Aus­tria.