Vio­let­te wol­len zurück in Erfolgs­spur

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Am Donnerstag stellten Chefcoach Peter Pacult und einige Profis der Austria Klagenfurt ungeahnte Talente unter Beweis. Auf Einladung von Klub-Partner K&K Küchen backten sie Weihnachtskekse, die hübsch verpackt im „Stüberl“ am Freddy-Hohenberger-Platz 1 erhältlich sind. Doch nach dieser zuckersüßen Abwechslung rückte direkt die nächste Aufgabe in der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 in den Fokus der Violetten: In Runde 15 geht’s am Sonntag (14.30 Uhr) im Wörthersee-Stadion gegen die WSG Tirol.

„Wir wis­sen, was wir gegen die WSG auf den Platz brin­gen müs­sen. Das haben wir uns im Trai­ning erar­bei­tet und ich hof­fe, dass wir es auch umset­zen kön­nen. Tirol hat Stär­kem im Pres­sing und im Umschalt­spiel, dar­auf sind wir ein­ge­stellt. Es ist eine schwe­re Auf­ga­be, aber wir wer­den alles dar­an set­zen, eine gute Leis­tung zu brin­gen und zu punk­ten, was nach dem Spiel in Graz auch sehr wich­tig wäre“, blickt Peter Pacult auf die Par­tie vor­aus.

Die Waid­manns­dor­fer erleb­ten zuletzt eine emo­tio­na­le Ach­ter­bahn­fahrt. Nach dem Hoch­ge­fühl durch den Sieg im Kärnt­ner Der­by über den Wolfs­ber­ger AC (2:1) gab es gleich zwei­mal etwas auf den Deckel. Erst beim SK Rapid (0:2), dann bei Dou­ble-Gewin­ner und Spit­zen­rei­ter Sturm Graz (0:7), als man die höchs­te Nie­der­la­ge seit dem Auf­stieg ins Ober­haus im Som­mer 2021 ein­ste­cken muss­te. Im Duell mit Wat­tens soll unbe­dingt wie­der ein Erfolgs­er­leb­nis her.

„Rapid und Sturm zäh­len zu den Spit­zen-Teams der Liga, da kann man ver­lie­ren, kei­ne Fra­ge. Aber es kommt dar­auf an, wie man sich prä­sen­tiert. Wir haben die Basics nicht auf den Platz gebracht, waren nicht so scharf, wie es sein soll­te. Das muss sich gegen Tirol ändern. Wenn wir läu­fe­risch und kämp­fe­risch top sind, mutig nach vorn spie­len, dann ste­hen die Chan­cen sicher gut, einen Drei­er ein­zu­fah­ren“, sagt Mit­tel­feld-Mann Chris­to­pher Wer­nitz­nig.

Die per­so­nel­le Situa­ti­on hat sich aller­dings in der Defen­si­ve zuge­spitzt. Neben Niklas Sze­rencsi (Knie­ver­let­zung) fällt auch Kos­mas Gke­zos (Adduk­to­ren) aus, bei­de ste­hen erst im Früh­jahr wie­der zur Ver­fü­gung. Da Den­zel Owu­su (Frei­ga­be durch den nie­der­län­di­schen Ver­band steht aus) und Mar­tin Hin­ter­eg­ger noch nicht spiel­be­rech­tigt sind, muss Pacult ent­we­der impro­vi­sie­ren oder sein Sys­tem umstel­len. Die Aus­tria-Zugän­ge wer­den vor dem Match offi­zi­ell prä­sen­tiert.

Ein Blick auf die Tabel­le zeigt, wie wich­tig die Par­tie für bei­de Kon­tra­hen­ten ist: Die Aus­tria hält als Neun­ter bei 15 Punk­ten, die WSG befin­det sich mit zwei Zäh­lern Rück­stand in Lau­er­stel­lung und hat sich das kla­re Ziel gesetzt, Kla­gen­furt mit einem Sieg im direk­ten Duell zu über­flü­geln. Im ers­ten Ver­gleich in Inns­bruck Ende August hat­te sich das Pacult-Team durch­ge­setzt, David Toshev­ski gelang damals das Gold­tor.

Am Sonn­tag set­zen die Vio­let­ten auch auf den Sup­port von den Tri­bü­nen. Mehr als 1000 Sport­le­rin­nen und Sport­ler aus Kärn­ten nah­men die Ein­la­dung der Aus­tria zum letz­ten Bun­des­li­ga-Heim­spiel des Jah­res an, die sich damit zum Auf­takt in die Advents­zeit für den ehren­amt­li­chen Ein­satz bedan­ken will. Tickets sind am Frei­tag bis 17 Uhr in der Geschäfts­stel­le sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhält­lich. Die Tages­kas­sen an der EM-Are­na öff­nen um 9 Uhr (Nord) oder 12 Uhr (West und Süd).