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Gro­ßes Wir-Gefühl vor Lizenz­ent­scheid

Austrias Hauptgesellschafter und Vizepräsident Zeljko Karajica mit Helmut Kaltenegger von Hauptsponsor TGI AG. © GEPA

Am Dienstag um 22.37 Uhr hat die Österreichische Fußball-Bundesliga (ÖFBL) den Verantwortlichen der Austria Klagenfurt den fristgerechten Eingang ihres Einspruchs gegen die Verweigerung der Lizenz in erster Instanz für die Saison 2025/26 durch den Senat 5 offiziell bestätigt. Im nächsten Schritt wird nun das Protestkomitee die eingereichten Unterlagen prüfen, das Urteil ist für den 2. Mai angekündigt.

„Wir bli­cken der Ent­schei­dung vol­ler Zuver­sicht ent­ge­gen und sind fest davon über­zeugt, dass der Aus­tria Kla­gen­furt die Lizenz zur wei­te­ren Teil­nah­me an der ADMIRAL Bun­des­li­ga in zwei­ter Instanz erteilt wird. Unser Dank gilt allen Part­nern für ihre wert­vol­le Unter­stüt­zung, ins­be­son­de­re den Gesell­schaf­tern und Spon­so­ren. In die­ser schwie­ri­gen Lage ist ein Wir-Gefühl zu spü­ren, das uns gro­ße Hoff­nung macht, den Ver­ein gemein­sam für die Zukunft auf sta­bi­le Bei­ne stel­len zu kön­nen“, sagt Geschäfts­füh­rer Peer Jae­kel.

„Im ers­ten Moment war die Ver­wei­ge­rung der Lizenz sicher ein Schlag für alle Betei­lig­ten. Im Nach­hin­ein war es aber viel­leicht der Weck­ruf, den es nach innen wie nach außen gebraucht hat. Denn was in den zurück­lie­gen­den Tagen dar­aus ent­stan­den ist, haben wir uns schon immer gewünscht: Eine vio­let­te Bewe­gung, in der sich bestehen­de Part­ner zur Aus­tria bekannt haben, in der sich mit der TGI AG ein neu­er Haupt­spon­sor unheim­lich stark ein­ge­bracht hat, in der die Stadt ihrem Ver­ein zur Sei­te stand. Dar­auf kön­nen wir auf­bau­en“, betont Haupt­ge­sell­schaf­ter und Vize­prä­si­dent Zel­j­ko Kara­ji­ca.

Erst am Don­ners­tag war das welt­weit im Gold­han­del täti­ge Unter­neh­men TGI AG mit Sitz in Vaduz (Liech­ten­stein) als Haupt­spon­sor in Waid­manns­dorf vor­ge­stellt wor­den. Schon zwei Tage spä­ter im Match gegen den Gra­zer AK (0:0) zier­te der Schrift­zug die Aus­tria-Dres­sen. Hel­mut Kal­ten­eg­ger, Grün­der und Haupt­ak­tio­när der TGI AG, war auch direkt in den Lizen­zie­rungs­pro­zess ein­ge­bun­den und ließ es sich nicht neh­men, öffent­lich ein kla­res Bekennt­nis zum Kärnt­ner Tra­di­ti­ons­ver­ein abzu­ge­ben.

„Wir haben unse­re Haus­auf­ga­ben erle­digt und ich den­ke, dass wir mit der Lizenz­er­tei­lung kei­ne Pro­ble­me mehr haben wer­den. Was wir ange­kün­digt hat­ten, wur­de erfüllt – und ich glau­be, mehr kann man nicht machen. Jetzt hof­fen wir, dass wir pro­blem­los durch­kom­men. Für nächs­tes Jahr haben wir geplant, dass wir uns viel brei­ter auf­stel­len. Wir wer­den gemein­sam Schwung und Feu­er hin­ein­brin­gen und aus Kla­gen­furt noch mehr machen“, sagt Hel­mut Kal­ten­eg­ger.

Nun liegt es am Pro­test­ko­mi­tee der ÖFBL, dar­über zu ent­schei­den, ob die Aus­tria Kla­gen­furt im Nach­sit­zen grü­nes Licht erhält für die Teil­nah­me an der Sai­son 2025/26 in der ADMIRAL Bun­des­li­ga. Doch auch sport­lich müs­sen die Vio­let­ten noch eini­ges tun, um das Ticket zu lösen. Nach der Nie­der­la­ge gegen den LASK (1:4) am Diens­tag rutsch­te das Team von Chef­coach Peter Pacult auf Platz zehn ab, ein Punkt vor dem GAK, zwei Zäh­ler vor dem SCR Alt­ach. Am Sams­tag (17 Uhr, Sky live) steht in Linz erneut ein Duell mit den Ath­le­ti­kern am Pro­gramm.