3:1! Erfolg im Test mit Kapfenberg
Mit einem schmalen 14-Mann-Kader setzte sich die Austria Klagenfurt am Donnerstag in einem Test im Rahmen der Länderspiel-Pause mit 3:1 (1:1) gegen den Zweitliga-Siebten Kapfenberger SV durch. Christopher Cvetko hatte die Violetten im Karawankenblick-Stadion früh in Führung gebracht, der Kärntner Luca Hassler glich für die „Falken“ aus, ehe Thorsten Mahrer und Florian Jaritz den Sieg für das Team von Peter Pacult herausschossen.
Im Vergleich zum letzten Match in der Meisterschaft vier Tage zuvor gegen den SCR Altach (2:2) veränderte der Trainer die Startformation auf sechs Positionen. Marco Knaller, Denzel Owusu, Jonas Kühn, Simon Straudi, Philipp Wydra und Florian Jaritz rückten ins Team. Als Ersatz hielten sich lediglich Keeper Simon Spari sowie Solomon Bonnah und Keanan Bennetts bereit.
Pacult musste gegen Kapfenberg gleich auf zwölf Profis verzichten: David Toshevski wurde für das A‑Nationalteam Nordmazedoniens berufen, Jannik Robatsch (U21) und Matteo Kitz (U18) sind für den ÖFB im Einsatz. Martin Hinteregger, Niklas Szerencsi, Kosmas Gkezos, Tobias Koch, Sky Schwarz, Laurenz Dehl, Nicolas Binder, Steven Juncaj und Dino Delic fehlten verletzt oder krankheitsbedingt.
Vor Tormann Knaller bildeten Dikeni Salifou, Kapitän Mahrer und Cvetko die Abwehrreihe. Im Mittelfeld erhielten Rückkehrer Straudi (erster Einsatz seit Dezember nach Bänderverletzung) und Kühn auf den Seiten sowie Christopher Wernitznig, Owusu und Wydra im Zentrum den Vorzug. Im Angriff begannen Ben Bobzien und Jaritz.
Der Bundesliga-Neunte erwischte einen perfekten Start, nutzte direkt die erste Möglichkeit zur Führung. Nach einem Freistoß von Wernitznig aus dem Halbfeld war Cvetko (4.) mit dem Kopf zur Stelle. Kurz darauf hätte Kühn (6.) nachlegen können, doch Ex-Austria-Goalie David Puntigam verhinderte den erneuten Einschlag im KSV-Kasten und packte dann auch bei einem Schuss von Owusu (19.) sicher zu.
Die Kapfenberger waren aber nicht die 170 Kilometer mit dem Bus an den Wörthersee gereist, um sich kampflos zu ergeben. Mit zunehmender Spielzeit fanden sie besser in die Partie und belohnten sich dafür mit dem Ausgleich: Der gebürtige Kärntner Hassler (28.), einst bei Gmünd, Spittal und WAC im Nachwuchs ausgebildet, ließ Knaller keine Abwehrchance. So ging es mit dem Remis in die Pause.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs nahm Pacult zwei Wechsel vor — und schöpfte somit zugleich das gesamte Kontingent an zur Verfügung stehenden Feldspielern aus: Straudi und Jaritz wurden durch Bonnah und Bennetts ersetzt, kamen nach einer Stunde dann aber für Owusu und Kühn wieder auf das Feld.
In der zweiten Hälfte dauerte es elf Minuten, dann gingen die Violetten erneut in Führung. Wydra führte einen Corner kurz aus, Wernitznig flankte und Mahrer drückte die Kugel schließlich über die Linie. Nach schöner Einzelleistung von Bennetts hätte Bobzien (78.) alles klarmachen können, scheiterte aber an Vinko Kolic, der nun das KSV-Tor hütete. Vier Minute später war es jedoch soweit, nach Doppelpass mit Wydra setzte Jaritz (82.) den Deckel drauf.
In der kommenden Woche starten die Waidmannsdorfer in die Vorbereitung auf Runde eins in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga 2024/25 beim TSV Hartberg (29. März, 17 Uhr, Sky live). Das erste Heimspiel im Wörthersee-Stadion findet am 5. April (17 Uhr) gegen den SCR Altach statt. Mit einem Klick zum attraktiven Playoff-Abo und den Einzeltickets geht es HIER!