Amateure steigen in Kärntner Liga auf
Auftrag erledigt! Die Amateure der Austria Klagenfurt haben das Ziel erreicht und stehen bereits zwei Runden vor dem Ende der Spielzeit 2021/22 als Meister der Unterliga Ost und somit als Aufsteiger in die Kärntner Liga fest. Damit tritt der Nachwuchs der Violetten in der kommenden Serie in der höchsten Klasse des Landes an. Die Frauen scheiterten auf dem Weg zum Titel an der letzten Hürde, verloren knapp in Oberglan (0:1) und beendeten ihre Premieren-Saison auf einem starken zweiten Platz.
Über den Aufstieg der Amateure freuten sich auch die Verantwortlichen der Profi-Abteilung. „Großes Kompliment an das Trainer-Team und die Mannschaft. Die Ausgangslage im Winter war schwierig, doch die Burschen haben dem Druck standgehalten und sich durch ganz hervorragende Leistungen im Frühjahr verdient den Titel geholt. Für die Entwicklung unterhalb der Profis ist das ein wichtiger Schritt, gerade für unsere jungen Spieler, die sich oben anbieten wollen“, sagte Sportdirektor Matthias Imhof.
Zum Jahreswechsel hatten die Amateure lediglich den fünften Platz belegt, lagen acht Punkte hinter der Spitze. Nachwuchschef Wolfgang Schellenberg rückte näher an das Team heran, Nenad Pavicevic übernahm den Posten des Cheftrainers und wurde von Kai Schoppitsch unterstützt. Die personellen Veränderungen zahlten sich aus, die Kampfmannschaft II wuchs immer besser zusammen und rollte das Feld von hinten auf.
Die Meisterschaft fuhr Violett in der Zuschauer-Rolle ein, denn der letzte verbliebene Verfolger ASKÖ Mittlern kam gegen ASKÖ Gurnitz am Samstag nicht über ein Remis hinaus. Damit war die Austria uneinholbar vorn – und konnte sich am Sonntag im Duell mit SV Donau Klagenfurt (2:3) sogar die erste Pleite im Verlauf der Rückrunde leisten.
Einen Punkt zum Abschluss der Meisterrunde in der Kärntner Liga hätten die Austria-Frauen benötigt, um ihre Spitzenposition ins Ziel zu bringen und sich zugleich für die Relegation zur 2. Liga zu qualifizieren. Doch bei Verfolger SV Oberglan unterlagen die Mädels von Trainer Adnan Karic unglücklich mit 0:1. Es war die erste und einzige Niederlage der Saison, durch die das Team auf Rang zwei verdrängt wurde.