Aus­tria ver­pflich­tet Meis­ter Gemici­ba­si

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Die Austria Klagenfurt verstärkt sich nach dem Aufstieg in die Bundesliga mit einem Meister! Turgay Gemicibasi wechselt von Blau-Weiß Linz nach Waidmannsdorf. Der 25-jährige Mittelfeld-Stratege, in der abgelaufenen Serie eine Schlüsselfigur beim Zweitliga-König, erhält bei den Violetten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.

„Tur­gay hat für Linz eine über­ra­gen­de Sai­son gespielt und uns im Vor­feld der bei­den direk­ten Duel­le eini­ges Kopf­zer­bre­chen beschert. Umso schö­ner ist es, dass er künf­tig für die Aus­tria auf­läuft“, sagt Geschäfts­füh­rer Sport Mat­thi­as Imhof, der Gemici­ba­si als „abso­lu­ten Wunsch­spie­ler“ bezeich­net: „Er ist nicht nur ein fei­ner Fuß­bal­ler, son­dern auch ein Kämp­fer, der sein Herz für die Mann­schaft auf dem Platz lässt. Wir sind sehr froh, dass sich Tur­gay für uns ent­schie­den hat.“

Als Sohn tür­ki­scher Eltern wur­de Gemici­ba­si in Rie­sa (Deutsch­land) gebo­ren. Von sei­nem Hei­mat­klub wech­sel­te er zunächst zu Dyna­mo Dres­den, spä­ter setz­te der 1,80 Meter-Mann sei­ne sport­li­che Aus­bil­dung unter ande­rem im Nach­wuchs des 1. FC Köln, bei RB Leip­zig und dem 1. FC Kai­sers­lau­tern fort. Im Som­mer 2017 ging es für Gemici­ba­si nach Öster­reich zum FC Mau­er­werk (Regio­nal­li­ga Ost), ehe er sich zwei Jah­re spä­ter dem Zweit­li­gis­ten Blau-Weiß Linz anschloss.

Für die Stahl­städ­ter absol­vier­te der frü­he­re Junio­ren-Natio­nal­spie­ler der Tür­kei 58 Pflicht­spie­le, in denen ihm acht Tref­fer und elf Vor­la­gen gelan­gen. In der Sai­son 2020/21 zähl­te Gemici­ba­si zu den bes­ten Spie­lern der 2. Liga, in 27 Par­tien war er sechs­mal erfolg­reich, acht Tore berei­te­te er vor. Die Exper­ten von Laola1 und Liga­por­tal berie­fen ihn in das „Team der Sai­son“.

Nun will Gemici­ba­si, der am Sonn­tag den Ver­trag unter­schrieb, bei der Aus­tria glän­zen. „Die Gesprä­che mit den Ver­ant­wort­li­chen waren von gro­ßem Ver­trau­en und Respekt geprägt. Sie haben mir auf­ge­zeigt, wel­che Zie­le der Klub ver­folgt und wel­che Rol­le ich dabei ein­neh­men soll. Ich habe in der Rele­ga­ti­on natür­lich mit­ge­fie­bert und bin sehr glück­lich über den Auf­stieg, weil die Bun­des­li­ga auch mein gro­ßes Ziel war. Ich hat­te mich aber vor­her schon für Kla­gen­furt ent­schie­den und wäre auch dann gekom­men, wenn es nicht geklappt hät­te“, sagt der Som­mer-Zugang, der zuver­sicht­lich nach vorn schaut: „Wir wer­den hart arbei­ten. Denn wer hart arbei­tet, der wird belohnt und kann alles errei­chen.“