Im ÖFB-Cup gegen SC Wie­ner Neu­stadt

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In der vergangenen Saison fehlten nur zwei Siege, in der Serie 2021/22 nimmt die Austria Klagenfurt nun einen neuen Anlauf, um sich den großen Traum vom „Finale daham“ zu erfüllen. Fünf Hürden gilt es im ÖFB-Cup zu überwinden, um ins Endspiel im Wörthersee-Stadion einzuziehen. Zum Auftakt des Wettbewerbs (16.-18. Juli) treffen die Violetten auf den 1. Wiener Neustädter SC .

„Der Pokal ist ein hoch­at­trak­ti­ver Wett­be­werb, in dem wir auch heu­er wie­der eine gute Rol­le spie­len wol­len. Als Erst­li­gist sind wir favo­ri­siert, aber Wie­ner Neu­stadt ist ein star­ker Geg­ner, ein ech­ter Prüf­stein. Dass die Tro­phäe am Ende in Waid­manns­dorf über­reicht wird, soll­te natür­lich ein beson­de­rer Anreiz für unse­re Bur­schen sein“, sagt Geschäfts­füh­rer Harald Gärt­ner, der ver­si­chert: „Wir wer­den die Sache sehr kon­zen­triert ange­hen.“

Der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und TV-Ana­ly­ti­ker Peter Filz­mai­er, Glücks­fee und beken­nen­der Fan des FC Bar­ce­lo­na, zog bei der Aus­lo­sung im ORF den 1. Wie­ner Neu­städ­ter SC als ers­ten Geg­ner der Vio­let­ten aus dem Topf.  Der Ver­ein aus der Regio­nal­li­ga Ost beleg­te in der auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie schon nach sie­ben Run­den abge­bro­che­nen Serie 2020/21 den 13. und damit letz­ten Platz. Unter dem neu­en Trai­ner Oli­ver Ober­ham­mer will man künftg wie­der auf­zei­gen. Offen ist noch, wo die Par­tie statt­fin­det: Die Nie­der­ös­ter­rei­cher könn­ten näm­lich beim ÖFB einen Antrag auf das Heim­recht stel­len.

Im zurück­lie­gen­den Spiel­jahr setz­te sich die Aus­tria zunächst in Waid­manns­dorf gegen den ATSV Stadl-Pau­ra (7:1) aus der Regio­nal­li­ga Mit­te durch, bezwang dann aus­wärts die Zweit­li­ga-Riva­len SV Laf­nitz (4:2) und Flo­rids­dor­fer AC (3:1 n.V.), zog in die Run­de der letz­ten acht Teams ein. Beim Debüt von Peter Pacult, der Robert Mich­eu im Janu­ar ersetzt hat­te, lie­fer­ten die Vio­let­ten dem LASK in Linz ein packen­des Duell, erst in der Ver­län­ge­rung bog der Favo­rit die Par­tie (5:3).

Übri­gens: Als Spie­ler stand der Kla­gen­fur­ter Chef­coach zwei­mal ganz oben auf dem Trepp­chen: 1984/85 gewann Pacult den ÖFB-Cup mit Rapid Wien, vier Jah­re spä­ter dann mit dem FC Swa­rov­ski Tirol. Als Trai­ner der Aus­tria könn­te er in einem Heim­spiel in der EM-Are­na erneut um die Kro­ne kämp­fen – doch dafür müs­sen fünf Sie­ger her, zum Auf­takt gegen Wie­ner Neu­stadt.