Mah­rer sieht gro­ßes Talent im Kader

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Es hat sich in diesem Sommer einiges getan bei der Austria Klagenfurt, doch der Kapitän ist noch immer derselbe: Thorsten Mahrer wird die Violetten auch in der Saison 2024/25 in der ADMIRAL Bundesliga und im ÖFB-Cup auf das Feld führen. Der Abwehrchef freut sich auf das nächste Kapitel und ist zuversichtlich, dass die neuformierte Truppe einschlagen wird.

„Wenn die Sai­son beginnt, müs­sen wir in jeder Hin­sicht bereit sein. Da gilt es, als Ein­heit am Platz zu ste­hen, das umzu­set­zen, was der Trai­ner von uns ver­langt und ver­in­ner­licht zu haben, wel­che Art Fuß­ball wir spie­len wol­len. Wir wer­den auf jeden Fall in den nächs­ten Wochen wei­ter hart dar­an arbei­ten, um dann die best­mög­li­che Leis­tung brin­gen zu kön­nen“, sagt Mah­rer.

Der 34-Jäh­ri­ge weiß, dass auf ihn und ande­re erfah­re­ne Spie­ler wie Mar­co Knal­ler, Chris­to­pher Cvet­ko, Kos­mas Gke­zos, Simon Strau­di oder Chris­to­pher Wer­nitz­nig eini­ge Auf­ga­ben auch abseits des Plat­zes war­ten. Gleich neun Som­mer-Zugän­ge ste­hen im Auf­ge­bot, die­se gilt es zu füh­ren und dabei zu unter­stüt­zen, sich in Waid­manns­dorf ein­zu­le­ben.

„Die neu­en Spie­ler haben sich bis­her gut inte­griert. Es ist neben der kör­per­li­chen Fit­ness sicher der wich­tigs­te Aspekt, dass wir wie­der ein pas­sen­des Gefü­ge hin­be­kom­men, wie wir es in den ver­gan­ge­nen Jah­ren geschafft haben. Nach einem so gro­ßen Umbruch wird das etwas Zeit brau­chen, weil es ein natür­li­cher Pro­zess ist, bis sich eine Grup­pe fin­det. Da bin ich sehr opti­mis­tisch“, betont Mah­rer.

Für die Kon­kur­renz, die Exper­ten und auch die Aus­tria-Fans ist die Mann­schaft nach dem ers­ten Teil der Vor­be­rei­tung eine „Wun­der­tü­te“. Schließ­lich haben lang­jäh­ri­ge Leis­tungs­trä­ger den Ver­ein ver­las­sen, der Kader hat sicher an Erfah­rung und Rou­ti­ne ver­lo­ren. Fast alle Neu­lin­ge ste­hen eher am Anfang der Kar­rie­re, haben ihre Qua­li­tät noch nicht in der öster­rei­chi­schen Bun­des­li­ga nach­ge­wie­sen.  

„Es ist sicher noch zu früh, um abschlie­ßend urtei­len zu kön­nen. Man sieht, dass die Bur­schen gro­ßes Talent mit­brin­gen. Aber jetzt geht es erst mal dar­um, sich ein­zu­fü­gen und die Abläu­fe ken­nen­zu­ler­nen. Alle zie­hen mit, gehen an ihre Gren­zen und der Test gegen Topola hat zumin­dest mal gezeigt, dass wir schon auf einen guten Weg sind. Dar­an wol­len wir anknüp­fen“, blickt Mah­rer vor­aus.

Nach den locke­ren Erfol­gen über den SK Trei­bach (3. Liga, 10:0) und den FC Her­ma­gor (5. Liga, 10:1) sowie das Remis im Duell mit dem ser­bi­schen Erst­li­ga-Drit­ten und Euro­pa-League-Teil­neh­mer TSC Bač­ka Topola (2:2 nach 2:0‑Führung bis zu 87. Minu­te) steht für die Vio­let­ten am Sams­tag (17 Uhr) am SAK-Platz in Welz­en­egg der nächs­te Test gegen den slo­we­ni­schen Erst­li­gis­ten FC Koper auf dem Pro­gramm.